Kultur

Betroffenheit nach Sepp Laubners Tod

Nach dem Tod des Malers und Mitbegründers der Cselley Mühle Freitagfrüh herrscht große Anteilnahme und tiefe Betroffenheit. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) sprach von einem „unersetzlichen Verlust“ für das Kulturland Burgenland.

Tief betroffen zeigte sich Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil in einer ersten Reaktion auf Laubners Tod am Freitag: „Sepp Laubner war nicht ohne Grund der wohl bekannteste und erfolgreichste burgenländische Künstler seiner Generation. Er hat es wie kein anderer verstanden, das Lebensgefühl und die Landschaft unseres Bundeslandes in unverwechselbare Farbkompositionen zu übertragen. Das hat ihn zu einem malenden Botschafter des Burgenlandes gemacht“, so Doskozil.

Geprägt habe er die burgenländische Kulturlandschaft aber auch durch seine langjährige Tätigkeit in der Cselley-Mühle, die er gemeinsam mit dem ebenfalls viel zu früh verstorbenen Robert Schneider „erfunden“ und zur Institution gemacht habe. „Mein Mitgefühl gehört in diesen schweren Stunden den Angehörigen, vor allem seiner Ehefrau“, so der Landeshauptmann.

Tief betroffen zeigte sich auch SPÖ-Kultursprecherin Claudia Schlager: „Mit ihm verliert das Burgenland eine prägende Künstlerpersönlichkeit. Ich habe ihn nicht nur als führenden darstellenden Künstler unseres Bundeslandes bewundert, sondern auch als meinen Lehrer auf der PÄDAK kennen und schätzen gelernt. Neben seinen kraftvollen Bildern bleibt auch die Cselley Mühle als Lebenswerk erhalten“, so Schlager.

Mayer: „Aushängeschild für bildenden Künste“

„Sepp Laubner war einer der ganz Großen des Burgenlandes, ein Kulturbotschafter und ein Aushängeschild für die österreichischen bildenden Künste. Malen und Zeichnen waren seine Erdung und sein Lebenselixier. Er erzählte mit seinen Bildern kraftvolle Geschichten mit Seele. Mit der Gründung des Kultur- und Aktionszentrums Cselley Mühle Oslip hat er einen ganz besonderen Ort geschaffen, der für immer mit ihm verbunden bleiben wird. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer zum Tod von Sepp Laubner. „Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie sowie seinen Freundinnen und Freunden.“

Steiner: „Ein großer Eisenstädter“

„Sepp Laubner war nicht nur ein großer Eisenstädter und großer Künstler, sondern auch ein großartiger Mensch, der das Leben, den Genuss und jeden Winkel des Burgenlandes geliebt hat", so Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP). Mit ihm verliere die Stadt einen Kunstschaffenden, der weit über die Grenzen hinaus bekannt gewesen sei. „Von der Mü aus hat er Generationen von Jugendlichen, aber auch die gesamte Kunstwelt, geprägt. Er begegnete allen, vor allem aber auch den Jungen, immer auf Augenhöhe und mit Respekt“, so Steiner.

„Sepp Laubner war ein über die Grenzen des Burgenlands hinaus angesehener Künstler. Als Mitbegründer der Cselley-Mühle hat er die Kunst und Kultur im Burgenland geprägt. Das Burgenland verliert mit ihm einen national und international renommierten Maler. Unser Mitgefühl gehört in dieser Stunde seiner Familie“, so ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz. Auch die stellvertretende Genralsekretärin der ÖVP, Gaby Schwarz, ÖVP-Kultursprecherin Maria Großbauer sowie Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner äußerten ihre Anteilnahme.

Petrik: „Er wird dem Burgenland sehr fehlen“

Auch die Grünen Burgenland zeigten sich nach dem Ableben von Sepp Laubner betroffen. „Sepp Laubner hat die Kulturszene im Burgenland nachhaltig geprägt. Er hat sich nicht in sein Atelier zurückgezogen, sondern war immer mit Menschen im Gespräch – auf hochoffiziellen Empfängen genauso wie im Wirtshaus. Er wird dem Burgenland sehr fehlen“, so die Grünen-Landessprecherin Regina Petrik in einer Aussendung.