Chronik

Charta für mehr gesundes Essen in der Schule

Mehr gesundes Essen für burgenländische Schulkinder – das will das Projekt „Gesunde Kinder im Burgenland“ erreichen. Das Land fördert dabei Maßnahmen, durch die bewusste und gesunde Ernährung im frühen Kindesalter gefördert werden soll.

GeKiBu – Gesunde Kinder Burgenland heißt das Projekt. Ziel soll sein, dass Kinder gesundes Essen und gesunde Getränke auf den Tisch bekommen. Ein entsprechendes Angebot an biologischen regionalen Lebensmitteln soll an die Stelle von übermäßigem Konsum von süßen oder fetten Nährstoffen treten. „Das soll einerseits bewirken, dass es wichtiger ist, dass sich Kinder gesund ernähren und dass wir das, was wir uns vorgenommen haben – nämlich einen gewissen Prozentsatz – auch tatsächlich umgesetzt wird“, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Umstellung im Kindergarten bis Ende 2024

Der Landeshauptmann sprach dabei auch die oft zitierte Biowende an. Daher soll in den Kindergärten und Kinderkrippen bis spätestens Ende 2024 die Ernährung auf biologische Lebensmittel umgestellt werden. Doskozil ist einer der drei Unterzeichner der Charta – die beiden anderen sind Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz und Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ).

Charta für mehr gesundes Essen in der Schule von Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sowie Bildungslandesrätin Daniela Winkler unterzeichnet
ORF
Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Bildungslandesrätin Daniela Winkler (v.l.) bei der Unterzeichnung

„Wir sind laufend dabei das Thema Ernährung in den Schulen umzusetzen. Wir haben dies aber bereits im Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz verankert – für die Kindergärten, dass bis 2021 fünfzig Prozent der Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft stammen müssen und bis 2024 hundert Prozent aus biologischer Landwirtschaft“, so Winkler.

29 teilnehmende Schulen im Burgenland

Das Projekt soll auch im Unterricht Thema sein, sagte Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. Es gehe darum, was die Kinder in der Schule tatsächlich zu sich nehmen. Diese Charta gebe nichts anderes vor, als die Ausweitung eines Projektes auf den Schulbereich, das im Kindergarten begonnen habe, so Zitz. In diesem Jahr nehmen burgenlandweit 29 Schulen an dem Projekt teil.