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Coronavirus

Kulturherbst beginnt

Für sämtliche Kulturveranstalter beginnt die Herbstsaison in Zeiten des Coronavirus. In geschlossenen Räumen darf zwar gespielt und musiziert werden, die Rahmenbedingungen können sich aber stetig ändern.

Mit bekannten Namen wollen die Kulturzentren Publikum anlocken: mit Kabarett von Pizzera & Jaus, Eva Maria Marold und Lukas Resetarits, mit Musik von der Mayerin und den Seern. Sowie mit Theater für Kinder und Erwachsene in Eisenstadt, Oberschützen und Güssing. Im Lisztzentrum Raiding wird im Oktober das Lisztfestival durchgeführt, mit Schwerpunkt auf Beethoven.

„Wir haben Klavierkonzerte von Beethoven auf dem Programm. Wir haben die achte Symphonie von Beethoven im Programm. Das zieht sich auch weiter zu anderen Veranstaltungen, wie mit dem Klavierduo Kutrowatz, das mit dem Schauspieler Max Müller auftritt“,so der Kaufmännische Leiter des Lisztzentrums Raiding, Thomas Mersich.

Sicherheitsmaßnahmen einhalten

Dicht an dicht dürfen die Besucherinnen und Besucher in diesem Herbst nicht sitzen. Neben Abstand halten müssen präventiv folgende Covid-19-Maßnahmen eingehalten werden. „Wenn der Besucher kommt, kann er sich die Hände desinfizieren. Er, oder sie, betritt den Raum mit Mund-Nasen-Schutz und wird kontrolliert und kann dann zum Sitzplatz gehen. Am Sitzplatz kann der Mund-Nasenschutz abgenommen werden“, sagte der Marketingleiter der Kulturbetriebe Burgenland Alexander Kery.

Da viel weniger Sitzplätze zugewiesen werden dürfen, werden in den burgenländischen Kulturzentren ausverkaufte Veranstaltungen zweimal gespielt. „Das Publikum linke Seite kommt um 18.00 Uhr, das Publikum rechte Seite kommt um 20.30 Uhr – damit ist der Abstand eingehalten und die Sicherheit für das Publikum gewährleistet“,so Mersich. Um ihr Covid-19-Präventionskonzept umsetzen zu können, brauchen die Kulturzentren doppelt so viel geschultes Personal als sonst, sagte Kery.

Plakat, Die Mayerin
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Gäste rechtzeitig informieren

„Die große Herausforderung für uns ist, dass das was heute gilt, eventuell morgen nicht mehr gilt. Hier setzen wir stark auf die Kommunikation mit unseren Gästen. Wir informieren unsere Gäste über Newsletter und persönlich über das Kundencenter. Genau dieses Service ist uns wichtig und gibt Sicherheit in dieser Zeit“, sagte Kery.

Fragen von Besucherinnen und Besuchern werden diese auf der Website und im Kundencenter der Kulturbetriebe Burgenland beantwortet. Die Auswirkungen der Corona-Ampel sind für Kulturveranstaltungen erst ab Oktober gültig – aber derzeit steht sie im Burgenland ohnehin auf Grün.