Lehrerin und Kinder mit Schutzmaske
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Coronavirus

Neue verschärfte Bestimmungen an Schulen

Seit Montag gelten verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Krise. Besonders in den Schulen sollen Clusterbildungen verhindert werden. Im Burgenland es derzeit wenige Fälle, die „Corona-Ampel“ steht auf Grün, dennoch gelten neue Bestimmungen.

Nach nur einer Woche ist der gerade begonnene Schulalltag wieder anders. Dabei geht es in erster Linie um die Maskenpflicht: Der Mund-Nasen-Schutz darf jetzt nur noch im Klassenzimmer und im Freien, also im Schulhof, abgenommen werden. Außerhalb des Klassenverbandes – also in den Gängen und beim Betreten der Schule und Klasse – müssen alle die Masken tragen. Die Schulleitungen müssen also schon zu Schulbeginn wieder flexibel sein.

„Die Schulen sind gut sehr gerüstet, die waren bereits im Mai, beziehungsweise im April mit diesen Herausforderungen konfrontiert. Es gibt sehr gute Corona-Präventionskonzepte vor Ort in den Schulen und das wird auch seitens der Direktorinnen und Direktoren sehr gut umgesetzt. Wir merken auch, dass es kein großes Problem dahinter gibt, was die Schülerinnen und Schüler betrifft, dass hier sehr angenehm reagiert wird“, sagte Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ).

Maßnahmen für alle Schulen gleich

Die Maßnahmen sind für alle Schulen gleich, auch die Bildungsdirektionen können und wollen hier nicht gegensteuern, sagte Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz.

„Die Regeln werden von der Gesundheitsbehörde festgelegt und nicht von der Schulbehörde. Das heißt, die Gesundheitsbehörde legt fest, wie es mit der Maskenpflicht ist, wie es mit dem Umgang in den Schulen aussieht. Es gibt Hygienevorschriften, die einzuhalten sind und an sich gibt es nach unten hin keinen Spielraum, nach oben hin gibt es Spielraum, da muss man auch schauen, was die Schulgemeinschaft in den Schulen vereinbart. Aber an sich ist das, was die Gesundheitsbehörde verordnet, auch für die Schulen verpflichtend“, so Zitz.

Bisher zwei Fälle

Im Burgenland wurden bisher zwei Coronavirus-Fälle in Bildungseinrichtungen gemeldet: Eine Pädagogin aus einem Kindergarten im Bezirk Neusiedl am See und eine Schülerin aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung wurden positiv getestet, teilte der Koordinationsstab Coronavirus mit. In beiden Fällen seien jedoch keine weiteren Infektionen in der Bildungseinrichtung aufgetreten.