Erstkommunion, Großpetersdorf
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Religion

Erstkommunion mit Coronavirus-Regeln

Die Coronavirus-Pandemie hat heuer auch in der Kirche für ein Terminchaos gesorgt. Firmungen und Erstkommunionsfeiern mussten verschoben werden – in den allermeisten Fällen vom Frühling rein in den Herbst. Am Sonntag wurde die Erstkommunion in Großpetersdorf gefeiert. Sämtliche Abstandsregeln wurden eingehalten, auch weil das Wetter gepasst hat.

Der angekündigte Regen blieb aus – die Erstkommunion konnte statt in der Kirche draußen auf dem Hauptplatz stattfinden. In Zeiten von Corona sorgte das für Erleichterung. „Es wäre natürlich anders abgelaufen. Wir hätten schauen müssen, dass sich die Leute die Hände desinfizieren, Mund-Nasenschutzmasken tragen, dassder Sicherheitsabstand eingehalten wird. So sind wir froh, dass wir das alles im Freien machen können“, sagte die stellvertretende Ratsvikarin Michaela Zlatarits.

Ursprünglich hätte die Erstkommunion in Großpetersdorf im Juni stattgefunden. „Natürlich gab es eine Enttäuschung damals, aber ich denke mir, dass wir jetzt eben im Freien feiern – man muss immer die guten Seiten sehen“, so Belinda Holzer aus Großpetersdorf.

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Mehr Flexibilität im Sommer

Pfarrer Sebastian Edakarottu sagte, er habe den Eltern wegen der befürchteten zweiten Coronavirus-Welle vorgeschlagen, die Feier im Sommer zu machen, weil man da mehr Flexibilität habe und auch draußen ein schönes Fest machen könne. Das gelang der Pfarrgemeinschaft in Großpetersdorf auch. 14 Mädchen und Burschen empfingen zum ersten Mal die heilige Kommunion.

„Ich hab den heiligen Leib Christi bekommen, und freu mich sehr darüber“, so Emilia aus Großpetersdorf. „Vor allem gestern, da war ich schon ein bissl nervös, aber es ist gegangen“, sagte Vincent aus Großpetersdorf.

Emilia,Vincent und Karoline Geosics über die Erstkommunion in Großpetersdorf

Große Erleichterung

Die Erleichterung, dass alles wie erhofft funktionierte, war natürlich auch in der gesamten Verwandtschaft groß. „Das Wetter hat gehalten, der Wettergott hat uns auch geholfen. Es war viel Vorbereitung, aber wir sind froh, dass wir es wirklich mit der gesamten Familie feiern konnten – und dass die Kinder einfach ein schönes Fest gehabt haben“, so Julia Geosics aus Großpetersdorf.

„Es ist eine Freude für mich, das ist gar nicht zu beschreiben, dass man das noch erleben kann, dass man mitmachen kann – ist wunderschön“, meinte Oma Karoline Geosics. Bleibt zu hoffen, dass auch in den vielen anderen Gemeinden im Burgenland die verschobene Erstkommunion ein Erfolg wird.