Mechaniker kontrolliert Auto für Pickerl
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Verkehr

ARBÖ: Ein Zehntel bekam kein Pickerl mehr

Der Autofahrerklub ARBÖ Burgenland hat die Daten des jährlichen Pickerl-Reports präsentiert. 28.500 Kraftfahrzeuge wurden im Vorjahr in den Prüfzentren des Autofahrerklubs kontrolliert, knapp ein Zehntel davon hat kein Pickerl bekommen.

Bei der Paragraph 57-Prüfung – umgangssprachlich „Pickerl“ genannt – werden pro Kraftfahrzeug rund 130 verschiedene Prüfpositionen kontrolliert. Im Vorjahr bekamen bei den sieben Prüfstellen im Land 2.700 Fahrzeuge keine Pickerl – also fast jedes zehnte Auto. Im Burgenland sind insgesamt 290.000 Kraftfahrzeuge zugelassen, zehn Prozent wurden im Vorjahr vom ARBÖ kontrolliert, erklärte ARBÖ-Präsident Peter Rezar.

„Der ARBÖ schaut mit den Pickerlüberprüfungen darauf, dass diese Fahrzeuge dentsprechend betriebssicher sind. Aufgrund der großen Stichprobe von rund zehn Prozent, können sehr genaue Rückschlüsse auf den technischen Zustand und die Verkehrs- und Betriebssicherheit aller Fahrzeuge, die auf den burgenländischen Straßen fahren, geschlossen werden“,sagte Rezar.

Mechaniker kontrolliert Auto für Pickerl
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Bei einem Viertel der geprüften Fahrzeuge wurden Mängel am Fahrgestell festgestellt

Mängel an Reifen oder Bremsen

Etwa ein Drittel aller Fahrzeuge bekamen wegen Mängeln an den Reifen kein Pickerl, bei einem Viertel der geprüften Fahrzeuge wurden Mängel am Fahrgestell festgestellt. Ebenfalls häufig vorgekommen sind Probleme mit den Bremsen. Die Zahl der Autos, die kein Pickerl bekommen haben, ist zwar leicht gestiegen – um einen Prozentpunkt, ARBÖ-Präsident Rezar zog aber trotzdem eine positive Bilanz.

„Insgesamt legen die burgenländischen Autofahrer auf die Wartung und Instandhaltung ihrer Fahrzeuge großen Wert, was die große Anzahl an positiven Pickerln in unserem Report – das sind ja mehr als 90 Prozent aller geprüften Fahrzeuge – zeigt“,so Rezar. Der Pickerl-Report des ARBÖ wurde zum mittlerweile dritten Mal präsentiert.