Die Spuren des Hagels sind derzeit noch gut sichtbar. Je nach Lage der Rieden sind die Schäden unterschiedlich groß. „Der Hagel ist von der westlichen Seite gekommen und hat die westliche Seite der Rebanlagen relativ gut erwischt, die zweite Seite ist aber unversehrt geblieben und dort haben wir noch schöne Trauben drauf“, so Winzer Mathias Jalits.
Ausmaß des Schadens noch nicht erkennbar
Das ganze Ausmaß des Schadens wird erst in den kommenden Tagen sichtbar werden. Dann wird sich zeigen, wie sich die Verletzungen des Holzes auswirken werden. Finanzielle Einbußen durch die Unwetter werden von der Hagelversicherung zwar gedeckt, aber "das ist alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir wollen einen Wein „fexna" – wie man in der Mundart sagt, damit wir was gutes zum Trinken haben und das ist unser Ziel“, sagte Winzer Thomas Wachter.
Hagelnetze minimieren Schaden
Auch Hagelnetze schützen die Trauben vor den Unwettern – die Anschaffung ist aber mit großen Investitionen verbunden. „Es ist auch mit den Hagelnetzen kein 100 prozentiger Schutz, aber man kann die Schäden schon minimieren. Und da werden wir unsere besten Lagen in den nächsten Jahren einnetzen“, so Jalits.
Lese Mitte September
Jammern wollen die beiden Winzer aber keinesfalls, dafür war das Wetter in diesem Jahr bisher zu gut. „Wir haben so viele Trauben wie noch nie gehabt, nach der Blüte. Es waren alle Trauben vollständig ausgereift. Wir haben gehofft, dass die Trauben sich verfärben und jetzt war der Hagel da, das ist einfach ein bisschen ein Rückschritt“, so Wachter. Gelesen werden kann am Eisenberg frühestens ab Mitte September. Bis dahin hoffen Thomas Wachter und Mathias Jalits noch auf sonnige und warme Spätsommertage.