Projekt zur Erforschung der Geschichte der Martinkaserne
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Chronik

Coronavirus-Fall in Kaserne in Eisenstadt

In der Martin-Kaserne in Eisenstadt gibt es einen Coronavirus-Fall. Ein burgenländischer Grundwehrdiener wurde positiv getestet, das bestätigte Pressesprecher Andreas Jordanich gegenüber dem ORF Burgenland.

Der Gefreite meldete sich Montagfrüh mit Halsschmerzen beim Vorgesetzten. Sanitätspersonal führte zu Mittag einen Schnelltest durch, der Soldat wurde in häusliche Isolation entlassen. Am Dienstag wurde seiner Dienststelle das positive Testergebnis mitgeteilt. Das Umfeld der betroffenen Soldaten wurde laut Bundesheer informiert.

Das weitere Kontaktmanagement laufe im Einsatzstab des Militärkommandos. Die bereits bestehenden Covid-19 Schutzmaßnahmen seien nochmals innerhalb der Kaserne verschärft worden. Auch im zivilen Umfeld werden die Kontakte erhoben. Alle Kontaktpersonen innerhalb des militärischen Umfeldes wurden in Heimisolation geschickt. Das Militärkommando Burgenland hat erweiterte Testungen und weitere Maßnahmen veranlasst.

16 Personen getestet, weitere Tests sollen folgen

16 Personen seien inzwischen getestet, 30 weitere Tests sollen noch folgen, hieß es Dienstagnachmittag vom Militärkommando Burgenland. Auch Spezialisten des ABC-Abwehrzentrums aus Korneuburg wurden alarmiert. Sie sollen noch am Dienstag in Eisenstadt eintreffen, um die Räumlichkeiten und das Umfeld zu desinfizieren.