Auf einem Bahnübergang im Gemeindegebiet von Steinbrunn wurde ein Pkw von einem Zug erfasst. „Der Fahrzeuglenker oder die Fahrzeuglenkerin, das wissen wir noch nicht genau, wollte den Bahnübergang passieren, der ist nicht beschrankt. Aber die Ampel hat funktioniert und auf Rot geschaltet. Leider ist der Pkw vom Zug erfasst worden“, so Günter Prünner von der Feuerwehr Steinbrunn.
Auto 350 Meter mitgeschleift
Das Auto wurde rund 350 Meter weit mitgeschleift. Die zwei Pkw-Insassen kamen bei der Kollision ums Leben. „Durch die Wucht des Zugs kann er natürlich nicht so rasch stehenbleiben und schleifte das Auto mit, und wir konnten leider nur mehr die Toten bergen.“ Der Unfall hatte sich auf einem Güterweg in Richtung Hornstein ereignet. Der Notarzthubschrauber „Christophorus 3“, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie Rettungswagen des Roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariter-Bundes machten sich auf den Weg zur Unfallstelle.
39 Feuerwehrleute im Einsatz
Die Feuerwehren Steinbrunn und Neufeld waren bei der Bergung der Unfallopfer mit 39 Feuerwehrleuten und acht Fahrzeugen im Einsatz. Der Lokführer und die 40 Zug-Fahrgäste blieben bei den Unfall unverletzt, ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Die Bahnstrecke wurde am späten Nachmittag wieder für den Verkehr freigegeben, sagte ein Feuerwehrsprecher.