Bei 17 Prozent aller Unfälle auf Schnellstraßen und Autobahnen sind Schwerfahrzeuge beteiligt. Mitunter ereigneten sich die Unfälle, weil die Fahrzeuge technische Mängel aufweisen, so die ASFINAG. Deshalb werden Schwerfahrzeuge in Österreich seit vielen Jahren auf ihre Betriebssicherheit überprüft – mit dem Ergebnis, dass sich der technische Zustand der Lkws und Busse verbessert habe, sagte Andreas Stipsits vom Landespolizeikommando. Man stelle schon fest, dass es nicht mehr passiere, dass man solche desolaten Lkws wie vor zehn Jahren finde, wo man teilweise 30, 40 Mängel festgestellt habe. Das gelte auch für osteuropäische Fahrzeuge.
Fachleute nehmen Kontrollen vor
Bei den Kontrollen werden Rahmen, Bremsen, Achsen, Lager und auch die Bereifung durch speziell geschulte Fachleute überprüft. Das seien letztlich hochqualifizierte Experten, die technische Gutachten für die Polizei erstellten, sagte ASFINAG-Geschäftsführer Christian Ebner. Auf Basis dieser Gutachten erfolge dann die weitere Amtshandlung der Polizei bis hin zur Anzeigeerstattung an die Behörde beziehungsweise zur Kennzeichenabnahme. Im Burgenland wurden im Vorjahr bei technischen Kontrollen rund 6.000 Anzeigen erstattet, so Stipsits. Etwa 1.000 Lkw- oder Buslenkern wurde die Weiterfahrt verboten.