Markus Ulram und Christian Sagartz
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Politik

ÖVP kündigt Sommertour an

Nach ihrer Klub-Klausur in Neutal (Bezirk Oberpullendorf) am Montag präsentierte die burgenländische ÖVP eine Art türkises Arbeitsprogramm für den Sommer. Ziel sei es, dass alle ÖVP-Mandatare den Kontakt zu möglichst vielen Burgenländerinnen und Burgenländern suchen – unter Einhaltung der CoV-Sicherheitsmaßnahmen.

Nach der Klub-Klausur in Neutal begaben sich die ÖVP-Abgeordneten samt geschäftsführendem Parteichef Christian Sagartz am späten Montagnachmittag nach Raiding. Dort wurden dann auch die Ergebnisse der Klausur verkündet. Ein Beschluss betrifft alle burgenländischen ÖVP-Abgeordneten – egal ob Landtag, Nationalrat, Bundesrat oder EU-Parlament.

16 ÖVP-Mandatare touren durch das Burgenland

„Wir starten mit einer großangelegten Sommeraktivität. Worum geht es uns? Wir sind 16 Mandatare der Volkspartei, wir haben uns jeder vier Zielgruppen ausgesucht, wo wir einfach versuchen möchten in den Sommermonaten soviel als möglich unterwegs zu sein und Gespräche zu führen – Einzelgespräche, Gruppengespräche, Betriebsbesuche, Stammtische. Es geht darum persönlich in Kontakt zu treten“, so Sagartz.

Klubobmann Markus Ulram kritisierte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ): „Der Herr Landeshauptmann tourt wie ein Popstar durch die Länder in Deutschland – wir bleiben im Burgenland, wo wir hingehören, wo wir gewählt worden sind und wo wir zu Hause sind.“

Parteitag voraussichtlich im Herbst

Beginnen soll die Gesprächstour der Abgeordneten noch im Juli. Am Ende des Sommers soll dann Bilanz gezogen werden. Weiterhin unklar ist, wann der Parteitag stattfinden soll bei dem Christian Sagartz offiziell zum Landesparteiobmann gewählt werden soll. Eigentlich hätte es noch vor dem Sommer einen Termin geben sollen – die Coronavirus-Krise machte das aber unmöglich.

„Wir sind natürlich in der Vorbereitung, wir haben nur das Problem, dass wir Covid-19-bedingt keinen aktuellen Tag und kein Datum nennen können. Wir planen jetzt für den Spätherbst“, so Sagartz. Bis dahin bleibt Sagartz weiterhin geschäftsführender Parteichef.