Schild „Schutzhelm benutzen“ auf Baustelle
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Im Österreichvergleich weniger Arbeitsunfälle

Die Unfallrate bei Arbeitsunfällen liegt im Burgenland deutlich unter dem Österreichwert – das zeigt die Arbeitsunfallstatistik der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) für das Jahr 2019. Die meisten Arbeitsunfälle passieren in der Baubranche.

Österreichweit lag die Unfallrate pro 1.000 Beschäftigungsverhältnissen im Vorjahr bei 23,96 Prozent. Im Burgenland lag sei 17,87 Prozent. Das sind zwar mehr Arbeitsunfälle als im Jahr 2018 als die Unfallrate im Burgenland 15,14 betrug, aber österreichweit gesehen ist das der zweitbeste Wert.

Verkäufer, Lkw-Fahrer und Maurer besonders betroffen

Konkret sind im Vorjahr im Burgenland 1.726 Arbeitsunfälle passiert – die meisten davon im Baugewerbe, gefolgt von der Produktion und dem Handel. Die häufigsten Unfälle passieren, weil Arbeitnehmer die Kontrolle über Maschinen oder Werkzeuge verlieren oder stürzen. Schaut man sich die Berufsgruppen genauer an, zeigt sich, dass Verkäufer im Handel, Lkw-Fahrer und Maurer besonders oft von Arbeitsunfällen betroffen sind.

Die meisten Arbeitsunfälle sind Arbeitnehmern zwischen 35 und 44 Jahren passiert. Die Zahl der Unfälle, die auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause passieren, nahm im Burgenland 2019 zu. Was die Berufskrankheiten betrifft, liegt die durch Lärm verursachte Schwerhörigkeit an der Spitze.