Krankenhaus Barmherzige Brüder Spital Eisenstadt
ORF.at/Michael Baldauf
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Gesundheit

Krankenhaus Eisenstadt lockert Besuchsverbot

Das Krankenhaus Eisenstadt lockert das seit drei Monaten geltende Besuchsverbot. Ab Freitag gelten neue Regelungen: Zugelassen ist ein Besucher pro Patient pro Tag, ab dem sechsten stationären Aufnahmetag.

Im Eingangsbereich des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder erfolgen eine Registrierung der Besucher und eine Durchführung der Covid-19-Ersteinschätzung. Besuchszeiten sind täglich von 14.00 bis 16.00 Uhr, letzter Einlass ist um 15.30 Uhr. In der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde gilt für Patienten bis zum 16. Lebensjahr eine Besuchserlaubnis für eine Person. Ambulanzbesuche sind für Patienten bis zum 18. Lebensjahr mit einer Begleitperson gestattet. Werdende Mütter dürfen während des gesamten Geburtsprozesses von einer Person begleitet werden.

In Einzelfällen gesonderte Regelungen möglich

Besuche nach der Geburt sind für jeweils eine Person (Vater beziehungsweise Lebenspartner oder eine definierte Vertrauensperson), täglich im Rahmen der allgemeinen Besuchszeit möglich. Für Patienten in besonderen Situationen (z.B. Palliativ-Station) können in Einzelfällen mit der jeweiligen Station gesonderte Besuchsregelungen getroffen werden.

Die KRAGES-Spitäler Güssing, Oberwart, Oberpullendorf und Kittsee lockerten das strenge Besuchsverbot bereits ab dem 5. Juni – mehr dazu in KRAGES-Spitäler erlauben Besuche. Dort können sich pro Patient maximal zwei Besucher registrieren lassen, wenn der Spitalsaufenthalt länger als fünf Tage dauert. Die Besucher dürfen aber nur einzeln kommen und maximal 30 Minuten lang bleiben. Grundsätzlich dürfen die Patienten zweimal pro Woche Besuch empfangen – auch hier im Zeitfenster von 14.00 bis 16.00 Uhr.

Mund-Nasenschutz muss getragen werden

Die Covid-19-Schutzmaßnahmen bleiben weiter aufrecht: Treten Symptome wie Husten, Atemnot oder Fieber auf, ist von Spitalsbesuchen abzusehen, wird betont. Vor dem Betreten des Krankenhauses und während des gesamten Aufenthaltes ist ein Mund-Nasenschutz zu tragen. Die Hände sollen so oft wie möglich desinfiziert werden, der Mindestabstand von 1,5 Metern ist – etwa auf Gängen und in Wartebereichen – einzuhalten. Zudem sollte die Zahl der Kontakte auf das Notwendigste reduziert werden.

Ob das Covid-19-Notspital im Allsportzentrum Eisenstadt bleibt oder abgebaut wird, werde sich in den nächsten zwei Wochen entscheiden, heißt es aus der Gesundheitsabteilung des Landes.