Insgesamt 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden für das Testprojekt gesucht. Die gemeinsame Aktion der Mobilitätszentrale, vom Land Burgenland und der Energie Burgenland beginne am Montag und dauere bis 20. September, sagte Christine Zopf-Renner von der Mobilitätszentrale Burgenland.
Mobilität soll in Zukunft klimafreundlicher werden
„Wir wollen die Mobilität im Burgenland Schritt für Schritt klimafreundlicher machen und da biete sich natürlich die E-Mobilität als Möglichkeit an. Bei dem Testprojekt könne man die E-Autos für zwei oder drei Tage testen, laden und zu sich nach Hause nehmen kann. So kann man herausfinden, wie gut die Elektromobilität schon funktioniert“, so Zopf-Renner.
Die Testpersonen dürfen ihre E-Autos bis zu drei Tage behalten und täglich bis zu 150 Kilometer fahren. An der Aktion beteiligen sich vier Autohändler im Burgenland mit Modellen von BMW, Hyundai und Renault. Voraussetzung für die Teilnahme ist es, vorher und nachher einen Fragebogen auszufüllen, so Christine Zopf-Renner.
Bei den Elektroautos sei vor allem die Reichweite oft ein großer Vorbehaltspunkt. „Ich glaube aber, wenn man es wirklich ein paar Tage testen kann, wird man sehen, dass man mit einer Ladung 300 bis 400 Kilometer fahren und somit die meisten Alltagswege abdecken kann“, so Zopf-Renner.
Auch der Preis von E-Autos könne mit Benzin- und Dieselmodellen durch die geringeren laufenden Kosten mithalten, sagt Christine Zopf-Renner. Unter den Pkw-Neuzulassungen in Österreich waren in den ersten vier Monaten des heurigen Jahres laut Statistik Austria 4,5 Prozent Elektroautos – Tendenz stark steigend.