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Coronavirus

Volksschulen bereiten sich vor

Ab Montag wird der Lehrbetrieb auch an den Pflichtschulen wieder aufgenommen. 20.700 burgenländische Schüler gehen damit wieder regelmäßig zur Schule. Schutzmasken, Abstandhalten und häufiges Händewaschen gehören in Zukunft zum Schulalltag dazu. In den Schulen werden derzeit die Klassenzimmer entsprechend hergerichtet.

In Zukunft darf nur ein Kind an einem Tisch sitzen – und es werden nicht alle Kinder gleichzeitig Unterricht haben. Jede Klasse wird zweigeteilt: Gruppe eins geht Montag, Mittwoch und Freitag zur Schule, Gruppe zwei Dienstag und Donnerstag – und das im Wochenwechsel.

„Grundsätzlich haben wir einmal auf Geschwister Rücksicht genommen. Die wurden in die erste Gruppe eingeteilt. Sonst war es klassenmäßig unterschiedlich. Wir mussten viele Dinge berücksichtigen, auch den Schulbustransport, oder wo die Kinder herkommen“, sagte die Volksschuldirektorin in Steinbrunn Isabella Radatz-Grauszer.

Kind wäscht sich die Hände
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Auch in der Schule werden gründlich die Hände gewaschen

„Es gibt eine Maskentragepflicht in den Gängen – in den Klassenräumen nicht, wenn die Kinder auf ihrem Platz sind, können sie die abnehmen. Die Hände sind zu waschen und zu desinfizieren, wenn sie das Gebäude betreten. Am Montag werden die Pädagogen beim Eingang auf die Kinder warten und sie in die Räume bringen“, so Radatz-Grauszer.

Regelmäßigkeit ermöglichen

„Wir wollen vor allem den jüngeren Schülern einen regelmäßigen Betrieb geben. Das heißt, wenn sie einen Tag in der Schule sind, dann haben sie den nächsten zum Hausübung machen – sie haben kleine Arbeitspakete und eine Regelmäßigkeit“, so Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. Masken sollten die Kinder selbst mitnehmen, es werden aber auch welche vom Land zur Verfügung gestellt. Für die Desinfektionsmittel ist zum einen die Gemeinde als Schulerhalter verantwortlich, aber auch die Schulleitung selbst, so Zitz.

Die Schülerinnen und Schüler kennen die Verhaltensregeln

Richtlinien für Kindergärten

Auch in den Kindergärten und Kinderkrippen muss auf die Hygiene geachtet werden, das Land hat entsprechende Richtlinien herausgegeben, sagte Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ). „Dort, wo es in den Kindergärten und Kinderkrippen möglich ist, haben wir uns für eine Orientierungsgröße von 15 Kindern in den Kindergartengruppen und von zehn Kindern in den Kinderkrippengruppen – als Richtwertvorgabe – entschieden“, so Winkler.

Beim Personal können außerdem auch pädagogische Hilfskräfte zur Betreuung einer Gruppe eingesetzt werden, so Winkler.