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Ballsport-Verbände planen neue Saison

Die Ballsport-Verbände erstellen derzeit Pläne, wie sie im Herbst in eine neue Meisterschaftssaison starten könnten – alles in Abstimmung mit Sport- und Gesundheitsministerium. Die Sportarten gehen dabei durchaus unterschiedliche Wege.

In der Basketball-Superliga geht man mit einem neuen Bewerbssponsor, dem Wettanbieter „bet at home“, ins neue Spieljahr. Dieses soll am 1. Oktober beginnen. Die Lizenzbestimmungen wurden nicht verändert, wobei Verbandspräsident Gerald Martens bei wirtschaftlichen Faktoren Flexibilität andeutet. Spätestens Anfang September müsste für die Oberwart Gunners und die Liga-Konkurrenz Mannschaftstraining möglich sein, um den Starttermin Anfang Oktober halten zu können. Schon jetzt bereitet der ÖBV alle Basketballer mit eigenen Richtlinien auf eine Coronavirus-konforme Nutzung der Courts noch im Mai vor.

BFV: Training mit Abstand ab 18. Mai

Der Burgenländische Fußballverband (BFV) informierte seine mehr als 180 Vereine zum weiteren Vorgehen. Man geht davon aus, dass ab 15. Mai wieder – unter Auflagen – trainiert werden darf. Der Fußballverband will eine gemeinsame Vorgangsweise der Vereine, damit alle – freiwillig – am Montag, den 18. Mai, das Fußballtraining mit einem Spielerabstand von zwei Metern wieder aufnehmen. Ein Start einer neuen Meisterschaft steht allerdings weiter in den Sternen. Die Amateurmeisterschaft ist ja im Gegensatz zu den Profis abgebrochen worden.

Tischtennis: Start im September geplant

Im Tischtennis wurde die Saison erst im April endgültig abgebrochen. Oberwart bei den Herren und Oberpullendorf bei den Damen bleiben in der ersten Liga. Schon Anfang September soll es für die Spielerinnen und Spieler wieder losgehen, aber auch ein späterer Start ist möglich. Beim Modus zeigt man sich ebenso flexibel: Auf Doppel-Spiele könnte verzichtet werden. Mehr Sammelrunden, also zwei bis drei Runden pro Wochenende, sind auch bei den Herren möglich.

Volleyball: Saisonbeginn Ende September

Im Volleyball soll die Saison Ende September beginnen. In der 2. Bundesliga der Frauen ist das Burgenland durch Jennersdorf vertreten. Man habe derzeit keinen konkreten Plan, sollte die neue Saison mit Spielen ohne Fans starten müssen oder gänzlich ausfallen, sagte der Generalsekretär des Verbandes, der Südburgenländer Philipp Seel. Er rechnet aber damit, dass das Spieljahr erst beginnen kann, wenn zuvor vier Wochen Mannschaftstraining möglich gewesen sind.

Alle Ballsportarten haben eines gemeinsam: Sie warten dringend auf finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand. Ob nämlich alle Klubs nach der Pandemie bestehen bleiben, ist fraglich.