Krankenpfleger schiebt ein Bett
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Gesundheit

Spitäler auf dem Weg zurück zur Normalität

Die burgenländischen Spitäler beginnen am Montag mit einer schrittweisen Rückkehr zum Normalbetrieb. Zunächst werden in den Spitälern die im März veschobenen Termine nachgeholt. Die Einschränkung der Besuche bleibt aufrecht.

Wie schon bisher bei allen Maßnahmen während der Coronavirus-Pandemie stimmen sich KRAGES (Burgenländische Krankenanstalten GmbH) und das Spital der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt auch bei der schrittweisen Rückkehr zur Normalität miteinander ab. Die Maßnahmen gelten also für alle fünf burgenländischen Spitäler.

Spitäler informieren Patienten

Ab Montag werden alle im März verschobenen MRT- und CT-Termine nachgeholt. Neue Termine werden vorerst keine vergeben. Die Patienten werden von den Spitälern informiert. In einem zweiten Schritt werden dann verschobene Operationen und endoskopische Untersuchungen nachgeholt. Das alles finde unter Einhaltung strenger Sicherheitsmaßnahmen statt, sagte KRAGES-Geschäftsführer Hans Peter Rucker. Man habe etwa in jedem Krankenhaus einen Checkpoint eingerichtet, um den Zutritt zu den Krankenhäusern zu kontrollieren und habe auch die Mitarbeiter mit entsprechender Schutzausrüstung versorgt. Zusätzlich werde man auch noch die Testung der Patienten intensivieren.

Alle Patienten werden getestet

Alle Patienten werden bei einer Voruntersuchung auf eine Coronavirus-Infektion getestet. An den Einschränkungen bei Besuchen ändert sich vorerst nichts. Bei der Besucher-Regelung gehe es um die Sicherheit aller – der Patienten, der Mitarbeiter und der Besucher. Daher bliebe die Besucher-Beschränkung in der nächsten Zeit aufrecht, eine Lockerung sei aus heutiger Sicht erst ab Juli zu erwarten. Die speziell eingerichteten Stationen für Covid-19-Verdachtsfälle bleiben an allen Standorten bestehen.

Doskozil: Vorausschauend handeln

Die Zusammenarbeit zwischen Land und Spitälern habe in den vergangenen Wochen sehr gut funktioniert, sagte der für das Spitalswesen zuständige Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Die Rückkehr in den Normalbetrieb werde man vorausschauend gestalten. Es gehe um das Abwägen zwischen dem Wunsch nach Normalität, den nach wie vor bestehenden Risiken und allen notwendigen Sicherheitsmaßnahmen.