Die Blutabnahmen für die Antikörper-Tests werden in der Sporthalle vom Oberwart Arzt Dietmar Poszvek durchgeführt. Er arbeitet bei dieser Studie der Universität Innsbruck mit dem Institut für Virologie zusammen. So eine Studie wird auch im Coronavirus-Hotspot Ischgl in Tirol durchgeführt. Die Studie soll dazu dienen, durch die Antikörper-Titer aus dem Blut abzuschätzen, wie viele Bürger eine Infektion bereits durchgemacht haben, die möglicherweise ganz unauffällig verlief.
Projekt wird von der Stadtgemeinde unterstützt
Für die Studie wurden Mitarbeiter von systemerhaltenden Einrichtungen ausgewählt: Mitarbeiter der Stadtgemeinde, des Wasserverbandes, der Stadtfeuerwehr und der Feuerwehr St. Martin in der Wart – insgesamt 800 Menschen ab dem 18. Lebensjahr. Das sind rund zehn Prozent der Einwohner von Oberwart.
Das Forschungsprojekt wird von der Stadtgemeinde Oberwart unterstützt. Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP) betonte in einer Aussendung, dass trotz positiver Testung auf Antikörper an den Hygiene- und Schutzmaßnahmen festgehalten werden muss, denn die Antikörpertests garantieren keine absolute Sicherheit. Auch fehlen Forschungsergebnisse über eine Immunität nach einer Erkrankung. Die Blutabnahmen laufen auch noch nächste Woche, die Ergebnisse sollten wenige Tage nach Abschluss der Tests dann vorliegen.