Sternsinger im Haus
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Religion

Sternsinger-Aktion: Wieder Plus bei Spenden

Die Sternsinger-Aktion der Katholischen Jungschar hat heuer österreichweit rund 18,4 Millionen Euro an Spenden eingebracht. Wie in allen neun Bundesländern wurde auch im Burgenland mehr als als im Vorjahr gespendet.

Rund 763.000 Euro wurden im Burgenland bei der Dreikönigsaktion im Jänner eingenommen, das ist ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Das ist ein Ergebnis, das wir so im Burgenland noch nie gehabt haben. Wir haben eine erneute Steigerung der Spenden und freuen uns über dieses Vertrauen, das uns die Spenderinnen und Spender entgegenbringen“, sagte Rebecca Gerdenitsch-Schwarz, die Leiterin der Dreikönigsaktion im Burgenland.

Projekte in Lateinamerika, Asien und Afrika

Mehr als 4.000 burgenländische Kinder und Jugendliche waren heuer als Sternsinger unterwegs. Gesammelt wird für hilfsbedürftige Kinder in Lateinamerika, Asien und Afrika. 500 Hilfsprojekten in 20 Ländern werden dabei unterstützt. Im Zentrum stand heuer das Slum-Gebiet von Nairobi in Kenia.

Die Coronavirus-Pandemie stellt laut Gerdenitsch-Schwarz diese ohnehin von Armut betroffene Region vor extreme Herausforderungen. „Es ist natürlich viel schwieriger, wenn man im Slum von Nairobi lebt. Das Händewaschen ist dort nicht so einfach wie bei uns hier in Österreich. Da sind wir gerade am Ausloten, wo Spendengelder nachhaltig und hilfreich eingesetzt werden können“, so Gerdenitsch-Schwarz. Auch nächstes Jahr soll die Spendenaktion stattfinden – in welcher Form sei aufgrund der derzeitigen Coronavirus-Situation noch unklar, man arbeite aber bereits an Lösungen.