Felsenmuseum Bernstein
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Kultur

Museen bereiten sich auf Öffnung vor

Museen und Galerien dürfen ab 18. Mai wieder für Besucherinnen und Besucher öffnen. Im Burgenland wird das unterschiedlich gehandhabt: Während die Landesmuseen weiterhin geschlossen halten, öffnen die privaten Betreiber ihre Ausstellungsräume.

Sobald es erlaubt ist, öffnen viele Museumsbetreiber ihre Räumlichkeiten fürs Publikum. Im Schloss Esterhazy in Eisenstadt und in der Burg Forchtenstein werden ab 18. Mai wieder Führungen angeboten. „Wir gehen davon aus, dass dann eher kleine Gruppen entstehen werden, von fünf bis sechs Personen, die wir dann durch die Ausstellungen führen, natürlich mit Maskenpflicht und den nötigen Individualabständen“, sagt Esterhazy-Kulturdirektor Karl Wessely. Größere Gruppen würden geteilt, sodass nie mehr als fünf bis sechs Personen durch die Ausstellungsräume gehen, so Wessely.

Felsenmuseum Bernstein
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Im Felsenmuseum Bernstein wurde die Schließzeit für diverse Arbeiten genutzt

Ab 18. Mai wird auch das Felsenmuseum in Bernstein geöffnet. Dann dürfen wieder Gäste in die Ausstellungen und in den Schaustollen hinein gelassen werden. „Wir hoffen, dass dann mit der Öffnung wieder Besucher kommen, natürlich alles mit Sicherheitsabstand, Schutzmaske und den Corona-Vorschriften entsprechend“, sagt Museumsleiter Niko Potsch. Er hofft vor allem auf Familien als Besucher. Auch Skulpturengärten sind wieder zugänglich, wie jener der NN-Fabrik in Oslip (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) oder jener der Familie Kedl in Markt Neuhodis (Bezirk Oberwart).

Landesbetriebe warten noch ab

Die Kulturbetriebe Burgenland gehen anders vor, sie orientieren sich an den Bundesmuseen. Das heißt: Das Landesmuseum, die Landesgalerie, das Haydnhaus in Eisenstadt und das Liszt Geburtshaus in Raiding werden frühestens im Juli aufsperren.

„Wir werden unsere Museen und Austellungsbetriebe noch nicht Mitte Mai öffnen, nachdem wir der Meinung sind, dass sehr viele Rahmenbedingen noch nicht klar sind und uns die Sicherheit und die Gesundheit unserer Besucher und natürlich auch der Mitarbeiter am Herzen liegen“, sagt die Geschäftsführerin der Kulturbetrieb Burgenland, Barbara Weißeisen-Halwax. Auch nach der Öffnung gelte es Probleme zu meistern, denn primäre Zielgruppen seien Touristen und Schüler und die blieben auf unbestimmte Zeit aus, so Weißeisen-Halwax.