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Coronavirus

Weniger los auf Autobahnen

Seit Beginn der Coronavirus-Krise sind auf den österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen um ein Drittel weniger Fahrzeuge gezählt worden. Das geht aus einer Analyse des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hervor. Auch im Burgenland waren deutlich weniger Autos unterwegs.

Österreichweit betreibt die Asfinag 248 Zählstellen, im Burgenland sind es vier: Gemessen wird an der A4, A3, S31 und der S4. Den größten Verkehrsrückgang im Burgenland gab es im Vergleich zum März 2019 auf der A4 (Ostautobahn). Bei Parndorf wurden im März täglich rund 26.500 Fahrzeuge gezählt – knapp um die Hälfte weniger als im Vorjahr.

Vogelgezwitscher statt Autobahnlärm

Das Verkehrsaufkommen sank auch auf der Südostautobahn (A3). Statt des Autobahnlärms sei Vogelgezwitscher zu hören, berichteten Anrainer. Bei der A3-Zählstelle Großhöflein wurden um rund ein Drittel (36 Prozent) weniger Fahrzeuge registriert. Das hat laut Umweltbundesamt auch positive Auswirkungen auf die Stickoxidbelastung entlang der A3.

Auf den Schnellstraßen S31 und S4 waren die Verkehrszahlen im März ebenfalls rückläufig. Auf der S31 rollten um 38 Prozent weniger Fahrzeuge, auf der S4 um 37 Prozent weniger. Der Verkehrsclub Österreich spricht von einem historischen Verkehrsrückgang auf österreichs Straßen.