5.000 Stoffmasken werden an die Schulen und die betreuten Kinder und ihre Betreuer verteilt. Derzeit nutzen etwas mehr als 200 Kinder im Land die Schulbetreuung – Tendenz steigend, weil wieder mehr Menschen arbeiten gehen und daher das Betreuungsangebot nutzen müssen.
Noch keine Maskenpflicht in Schulen
Viele Eltern hätten Fragen und Sorgen, wie man mit dem Mund-Nasen-Schutz bei den Kindern vorgehe, sagte die zuständige Landesrätin Daniela Winkler (SPÖ). Daher wolle man die Familien mit der Anschaffung von eigenen Masken für Kinder unterstützen. Allerdings bestehe in den Schulen selbst noch keine Maskenpflicht.
Masken statt Hemden
Das Land kaufte die Masken bei der Firma Burg Hemden in Steinbrunn, die unter anderem Hemden für die Feuerwehr oder die Wiener Linien liefert. Es sei eine spontane Idee gewesen, Schutzmasken statt Hemden zu produzieren, sagte Firmeninhaber Hans Zeidler. Das Land habe das Unternehmen kontaktiert und man habe zufällig Kindermasken lagernd gehabt. Man habe einfach nur ausprobieren wollen, ob es eine Nachfrage gebe und die Nachfrage gebe es.
Winkler: Eltern brauchen Perspektive
Sie könne noch nicht sagen, wie es mit den Schulen weitergehen werde, so Winkler. Das liege in der Verantwortung des Bundes. Aber man merke, dass Eltern eine Perspektive bräuchten und sie habe dem Bund auch dringend empfohlen, den Eltern diese Perspektive zu geben.