Antrag für Kurzarbeit
APA/BARBARA GINDL
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Wirtschaft

AMS arbeitet Kurzarbeitsanträge stetig ab

In ganz Österreich sind bislang 39.000 Anträge auf Kurzarbeit genehmigt worden. Im Burgenland wurden seit Beginn der Krise insgesamt 1.000 dieser Anträge vom AMS genehmigt, 700 weitere Anträge befinden sich momentan im Genehmigungsverfahren.

Um vom Kurzarbeitsmodell profitieren zu können, müssen die Unternehmen beim AMS einen Antrag auf Kurzarbeit stellen. Man komme bei der Bearbeitung ganz gut voran und genehmige täglich zwischen 100 und 150 Anträge, sagte AMS-Burgenland-Geschäftsführerin Helene Sengstbratl am Montag: „Es ist jedenfalls Land in Sicht. Wir haben 30 Leute eingeschult, die recht flüssig arbeiten.“

Weitere 700 Anträge noch nicht vollständig

Weitere 700 Anträgen sind noch nicht vollständig, hier fehlen noch einzelne Dokumente. Zu Beginn der Krise seien die Anträge oftmals unvollständig eingebracht worden, mittlerweile habe sich das aber gebessert, so Sengstbratl: „Da und dort werden noch Unterschriften vergessen oder falsche Pauschalsätze verwendet, da und dort fehlt der IBAN oder die Sozialpartnervereinbarung, aber wir bieten gute Filme und Erklärungen auf www.ams.at an, das hilft schon.“

Ganz allein würde das AMS aber mit der Abarbeitung der Anträge nicht fertig werden, so Sengstbratl. Unterstützung kommt von der Gesundheitskasse, der Buchhaltungsagentur des Bundes sowie den Finanzämtern und der Finanzprokuratur.