Entenfamilie überquert die Straße
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Coronavirus

Burgenländer blieben zu Ostern daheim

Trotz des wunderschönen Osterwetters haben die Burgenländerinnen und Burgenländer die Coronavirus-Warnungen ernst genommen, sind zuhause geblieben oder haben sich bei Spaziergängen an die Vorschriften gehalten. Das zeigte ein ORF-Burgenland-Lokalaugenschein im Nordburgenland.

Am frühen Ostersonntagnachmittag war auf dem Hauptplatz in Rust nur vereinzelt jemand zu sehen. Wo sich normalerweise bei Sonnenschein die Ausflüger drängen, hörte man nur das Klappern der Störche.

Nur zwei Radfahrer sind auf dem Hauptplatz in Rust
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Hauptplatz in Rust am Sonntagnachmittag

Extreme Ruhe in touristischen Hotspots

Auch das Kellerviertel in Purbach schien am Sonntag wie verwaist und auf dem Kirschblütenradweg zwischen Donnerskirchen und Purbach waren nur wenige Wanderer und Radfahrer unterwegs. Fast menschenleer war es in der Fußgängerzone in Eisenstadt. Gerade ein paar Einheimische waren unterwegs. Auch beim Rückhaltebecken in Kleinhöflein, das ein beliebtes Naherholungsgebiet ist, war am Nachmittag niemand anzutreffen.

Auf den Straßen im Kellerviertel ist kaum jemand zu sehen
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Die Coronavirus-Bestimmungen wurden im Burgenland befolgt

Marban: Burgenländer sehr diszipliniert

Die Coronavirus-Warnungen hätten Wirkung gezeigt, sagte Polizeisprecher Helmut Marban: „Die Burgenländerinnen und Burgenländer halten sich sehr, sehr diszipliniert an die Bestimmungen des Covid-Maßnahmengesetzes. Das heißt, es gibt kaum Verkehr auf den Straßen und die Leute halten sich an die Ausgangsbestimmungen und das ist auch die Erfahrung der letzten beiden Tage.“ Auch das Verkehrsaufkommen war an diesem Wochenende bisher gering. Aber der Osterverkehr wird kontrolliert. Auch wenn wenig los ist, sollte man sich nicht zum Schnellfahren verleiten lassen.