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Wrabetz: Bedeutung des ORF steigt

Am Donnerstag war ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zu Gast in „Mahlzeit Burgenland“. Er war – wie derzeit alle Gäste – per Skype aus seinem Homeoffice zugeschaltet. Die Bedeutung des ORF als öffentlich-rechtliches Medium steige während der Coronavirus-Krise, betonte Wrabetz.

Wrabetz sprach auch über seine Entscheidung, Teams in allen ORF-Landestudios sowie in der Zentrale in Wien, in die Isolierung zu schicken. „Das war keine leichte Entscheidung, weil es ja doch ein Eingriff von vielen, vielen Mitarbeitern ist, in Summe 250 Mitarbeiter, die davon betroffen sind – auch wenn es freiwillig ist, aber die Umstellung ist ja da“, sagte Wrabetz am Donnerstag in „Mahlzeit Burgenland“-Gespräch mit ORF-Burgenland-Moderator Georg Prenner. Diese Entscheidung sei richtig gewesen, weil es danach im Unternehmen Infektionen gab.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in „Mahlzeit Burgenland“

Verlässliche Medien statt Fake-News

Nach der Coronavirus-Krise werde vieles anderes sein. „Etwas, was dazugehört, ist das Bewusstsein, dass es verlässliche, starke, auch von Werbung teilweise unabhängig finanzierte Medien, wie einen öffentlich-rechtlichen ORF, geben soll“, so Wrabetz. In einer Zeit, in der die Leute durch Fake-News verunsichert seien, wachse die Bedeutung des ORF. Das sehe man auch an den Zuschauer- und Hörerzahlen.

Wie selbstverständlich jetzt alle im ORF an einem Strang ziehen, dass sei schon sehr beeindruckend. Das werde sicher auch die Zusammenarbeit nach dieser Krise prägen, sagte der ORF-Generaldirektor.