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Gerhard Gucher im Tourismus-Aufsichtsrat

In dieser schwierigen Phase hat der Burgenland Tourismus am Donnerstag einen neuen Aufsichrat gewählt. Sein Vorsitzender ist ein alter Bekannter, der langjährige ehemalige Burgenlandtourismus-Direktor Gerhard Gucher.

13 Jahre lang führte Gerhard Gucher den Burgenland Tourismus bis er vor rund zehn Jahren abgelöst wurde. Nun kehrt er als Vorsitzender des Aufsichtsrates im Burgenland Tourismus zurück. Gucher meinte, dass er nie wirklich weg gewesen sei, da er Freundschaften im Burgenland habe und auch im Rahmen seiner Möglichkeiten auch die kulturellen Veranstaltungen unterstützt habe.

Gucher steht als Aufsicherratsvorsitzender nun jenem Gremium vor, das als Beratungs- und Kontrollorgan etwa auch das Budget frei gibt – Geld wird die Tourismuswirtschaft nun brauchen. Deshalb haben Bund und Länder am Freitag die Unterstützung für den Tourismus aufgestockt. Damit die Betriebe liquide bleiben, wird der Haftungsrahmen für Überbrückungskredite von bisher 100 Millionen Euro auf bis zu eine Milliarde erhöht.

Zinskosten für Betriebe übernehmen

Das Burgenland hat zudem zugesagt, die Zinskosten für ihre Betriebe zu übernehmen. Außerdem bietet die Österreichische Hotel- und Tourismusbank ihren Kreditnehmern an, die Tilgungen für das gesamte Jahr 2020 zu stunden.

Diese Nothilfe soll die heimischen Tourismusbetriebe am Leben halten, wie es danach weiter geht, ist aber völlig unklar, so Gucher. „Jetzt schon über Konzepte zu spechen, wäre zu früh. Das werde ich vorher mit meinen Kollegen im Aufsichtsrat und auch mit dem Geschäftsführer besprechen – und dann auch ein dementsprechendes Konzept dem zuständigen Präsidenten – Landeshauptmann Hans Peter Doskozil – vorlegen. Ich glaube, das ist der richtige Weg“, sagte Gucher. Zunächst gelte es aber, die Auswirkungen dieser Krise zu überstehen.