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Coronavirus

Erste Million für Kurzarbeit bewilligt

Im Burgenland sind vom AMS und den Sozialpartnern die ersten Fälle von Kurzarbeit wegen der Coronavirus-Krise bewilligt worden. Betroffen sind sechs Betriebe mit mehr als 120 Arbeitnehmern. Insgesamt werden 50.000 Ausfallstunden mit knapp 950.000 Euro kompensiert, informierte das AMS.

Der Großteil der Arbeitnehmer, denen die erste Million zu Gute komme, arbeite in der Holzindustrie, der Baubranche, im Kfz-Handel und im Tourismus. Die betroffenen Firmen kommen aus den Bezirken Eisenstadt, Neusiedl und Güssing. Kurzarbeit sei „das Instrument der Stunde“. Etwa 600 Unternehmen hätten sich bereits informiert, so AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl.

Appell an Unternehmen

Von den zahlreichen Anträgen, die beim AMS eingelangt sind, seien allerdings viele nicht vollständig. „Bitte bringen Sie Ihre Anträge so rasch wie möglich und vor allem vollständig ein“, appellierte die AMS-Chefin deshalb an die Unternehmen. „Denn nur so steht einer schnellen Bewilligung und Auszahlung nichts im Wege.“