Polizeiauto fährt durch Fußgängerzone in Eisenstadt
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Coronavirus

30 Anzeigen wegen Ausgangsbeschränkungen

Seit genau einer Woche gelten in ganz Österreich Ausgangsbeschränkungen, die von der Polizei kontrolliert werden. Im Burgenland gibt es bisher insgesamt 30 Anzeigen – das sind im Vergleich zu anderen Bundesländern sehr wenige.

Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, gilt es derzeit außerhalb des eigenen Zuhauses mindestens einen Meter Abstand voneinander zu halten. Außerdem ist ein Treffen in Gruppen mit mehr als fünf Personen verboten. Die Burgenländerinnen und Burgenländer verhielten sich in dieser Situation sehr vorbildlich und nähmen die Maßnahmen ernst, sagte der Sprecher der Landespolizeidirektion Burgenland, Helmut Marban.

Leerer Kinderspielplatz
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Die Burgenländer halten sich an die Ausgangsbeschränkungen

Uneinsichtige werden angezeigt

Vereinzelt kommt es aber doch zu Verstößen. Es gebe immer noch Leute, die private Partys feierten oder die sich auf gesperrten Spielplätzen aufhielten, so Marban. Die Polizei kontrolliert vor allem in Parkanlagen und den Bezirkshauptstädten verstärkt. Anzeigen spreche man nur aus, wenn sich Menschen uneinsichtig zeigten, erklärte Marban.

Burgenland Schlusslicht bei Anzeigen

Im Bundesländervergleich ist das Burgenland mit 30 Anzeigen das Schlusslicht. Die meisten gibt es mit 1.350 Anzeigen in Wien, gefolgt von Tirol mit 573. Insgesamt wurden in Österreich, Stand Montag 8.00 Uhr früh, 3.679 Anzeigen ausgesprochen.