Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics
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Religion

Bischof Zsifkovics ruft zu Zusammenhalt auf

Nicht Frucht sondern Zusammenhalt und Solidarität sollten in dieser schweren Zeit im Mittelpunkt stehen – das sagt Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics angesichts der Coronakrise. Durch Solidarität könne man die Krise überwinden.

Man spüre man ein verstärktes Verlangen der Menschen nach Spiritualität und dem Glauben, sagt Bischof Zsifkovics im Interview mit dem ORF Burgenland. „Als Christ und als Bischof kann meine Botschaft eigentlich nur die sein, die auch die Botschaft des auferstandenen Herren ist: ‚Fürchtet euch nicht, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.‘ Das heißt für mich, dass der Herr auch in diesen Krisenzeiten mit uns ist.“ Als Christen solle man sich das gegenseitig zusprechen, um sich Mut zu machen und um einander zu stärken.

Bischof Zsifkovics ruft zu Zusammenhalt auf

Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics dankte in einem Interview jenen Menschen, die aktuell für andere da sind. Ihm zufolge sollten in der Zeit der Corona-Krise nicht Furcht, sondern Zusammenhalt und Solidarität im Mittelpunkt stehen.

Verlangen nach Beistand

Man spüre ein verstärktes Verlangen der Menschen nach Spiritualität und dem Glauben. „Wir merken auch in unseren Medien, dass hier vermehrter Zugriff ist“, so Zsifkovics. Die Menschen hätten auch Verlangen nach einem Beistand in diesen unsicheren Zeiten. „Auch für mich ist es ein Ausnahmezustand. Es ist nicht das Normale. Man entschleunigt, es werden die wesentlichen Dinge gemacht und was das Schöne dabei ist, ich finde Gott sei Dank Zeit für das Gebet, Zeit für Arbeiten, die vielleicht zurückgeblieben sind und auch Zeit mich anderen Menschen zumindest telefonisch zuzuwenden“, so der Diözesanbischof.