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Coronavirus

Basketballklubs: Wirtschaftliche Sorgen

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus sind enorm – auch in der Welt des Sports. Die Vereine der Basketball Superliga haben zwar Verständnis für das vorzeitige Ende der Basketballmeisterschaft, sie machen sich aber Sorgen aus wirtschaftlichen Gründen.

Die Vereine der Basketball Superliga scheuen weder Kosten noch Mühen, um in der höchsten Spielklasse erfolgreich zu sein. Das gilt auch für die Oberwart Gunners, die wie Präsident Thomas Linzer sagte, Verständnis für die Situation haben, auch wenn der Abbruch ein wirtschaftliches Problem bedeutet.

„Wir haben einen Ausfall von Umsatzerlösen. Es fehlen uns Einnahmen aus dem Spielbetrieb, die wir nicht kompensieren können und die Fixkosten laufen weiter. Wir sind da jetzt massiv gefordert. Allein die vorzeitige Beendigung der Meisterschaft kostet uns zwischen 40.000 Euro und 50.00 Euro. Alles andere müssen wir in den nächsten Wochen eruieren – dieses Spieljahr wird mit einem fetten Minus zu Ende gehen“, so Linzer.

Keine Umsatzerlöse aus Spielen

Linzer weiß noch nicht genau, wie es weiter gehen soll, er warnte aber auch vor finanziellen Folgen. „Wir sind grundsätzlich immer positiv. Wir bemühen uns auch in dieser Situation positiv zu sein. Wir werden uns bestmöglich auf die Zukunft vorbereiten und schauen, was kommt. Ich denke, es ist heute schwer absehbar, ob es überhaupt ab Herbst möglich sein wird, einen planmäßigen Spielbetrieb zu gewährleisten. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass wir sechs bis sieben Monate keine Umsatzerlöse haben“, sagte Linzer.

Linzer richtete die Bitte an Bund und Land, den Sportvereinen zu helfen – denn er fürchtete, dass wenn es keine zustzlichen Förderungen gibt, es den einen oder anderen Verein im Herbst nicht mehr geben werde. Die Basketball Superliga wurde ohne Titelvergabe beendet – die Oberwart Gunners lagen zum Zeitpunkt des Abbruchs auf Platz vier.