Homeoffice , Johannes Paeck, Steinbrunn
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Coronavirus

Arbeiten von zu Hause aus

Wegen der Corona-Virus-Epidemie wird die Arbeit am Laptop und via Smartphone derzeit von vielen Betrieben angeboten.

Derzeit ist Parteienverkehr im Amt der burgenländischen Landesregierung und in den Bezirkhauptmannschaften vorwiegend auf Bürgerservicezentren und den Vormittag verlegt. Die Bürger sind angehalten, behördliche Angelegenheiten so weit wie möglich telefonisch oder per Mail zu erledigen.

Zahlreiche Unternehmen bieten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Arbeiten von zu Hause an – in jenen Bereichen, in denen es möglich ist. Auch Johannes Paeck arbeitet mittels Firmenlaptop von zu Hause aus. Kommuniziert wird via Skype statt von Angesicht zu Angesicht. Der 49-Jährige ist für den Energiehandel und die Windstromvermarktung in der Energie Burgenland zuständig. „Rasch und unkompliziert wurde uns die Hardware zur Verfügung gestellt. Wenn es nötig ist, ist es möglich den Dienst von zu Hause aus zu versehen“, erklärte Paeck.

Bedienstete schützen – Ausbreitung verhindern

Bedienstete werden durch diese Maßnahmen geschützt – Firmen, denen im Erstfall die Schließung von Teilen, oder des ganzen Unternehmens droht, auch. Soziale Kontakte zu vermeinden hilft die Coronavirus Pandemie zu verzögern. In der Energie Burgenland sind schon vor fast zwei Wochen Maßnahmen getroffen worden, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen und den Betrieb immer aufrechterhalten zu können.

„Wir haben den Führungskräften die Kompetenz erteilt mit den Mitarbeitern Telearbeit zu vereinbaren – auch zusätzlich zu unseren internen Richtlinien, wo es schon Telearbeit gibt. Es soll eine Infektion mit dem Coronavirus verringert werden. Wir gehen davon aus, dass rund die Hälfte der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihre Tätigkeit von zu Hause aus erledigen können“, sagte Beate Pauer-Zinggl, die Personalchefin der Energie Burgenland.

Redaktion ORF Bgld
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Auch ORF Burgenland- Mitarbeiter arbeiten weitgehend von zu Hause aus

Berichterstattung sicherstellen

Auch im ORF Burgenland sind viele Schreibtische leer, weil so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie möglich, von zu Hause aus arbeiten. Man wolle garantieren, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer die aktuellste und kompetenteste Information bekommen über alles, was sich rund um das Coronavirus abspielt und was das für das Land bedeutet, so Chefredakteur Walter Schneeberger.

In Teams aufgeteilt

„Wir wollen aber auch verhindern, dass zu viele Kolleginnen und Kollegen hier in der Redaktion sind – denn wenn ein Kollege eventuell von diesem Virus angesteckt wird, müssten wir alle in Quarantäne gehen. Deshalb haben wir das gesplittet“, so Chefredakteur Schneeberger.

Im Funkhaus wechseln einander kleine Kernteams im Radio und Fernsehen ab. Um soziale Kontakte zu minimieren, arbeitet auch die ORF Burgenland Online-Redaktion so weit wie möglich von zu Hause aus. Reporterinnen und Reporter produzieren die Beiträge vor Ort, so Chefredakteur Schneeberger.