In der Landessicherheitszentrale (LSZ) in Eisenstadt, – der „Koordinationsstab Coronavirus“ untergebracht. Dienstagnachmittag machte sich die Landesregierung ein Bild von der aktuellen Situation. Der Stab ist rund um die Uhr besetzt, durchschnittlich sind sieben Mitarbeiter tätig. Sinn und Zweck sei, eine 24-stündige Erreichbarkeit, so die zuständige Beamtin Brigitte Novosel. Alle Organisationen müssten zusammengreifen – beginnend von der Polizei über die Rettungsorganisationen bis zur behördlichen Führung, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).
Täglicher Informationsausstausch zwischen Land und Bund
Eine Aufgabe des Stabes ist der Informationsaustausch zwischen dem Land und dem Bund. Es gebe täglich Lagemeldungen seitens des Bundes an das Land und im Gegenzug täglich Lagemeldungen von den Bezirkshauptmannschaften an den Stab, die würden dann gesammelt und koordiniert und an den Bund weitergegeben, so Novosel. „Mir persönlich war da sehr wichtig, dass die Bezirkshauptmannschaften eingebunden sind, dass jeden Tag ein anderer Bezirkshauptmann vor Ort ist, damit man auch wirklich in der Fläche informiert ist“, sagte Doskozil.
Bis jetzt gibt es keinen Coronafall im Burgenland. Laut Novosel gab es 23 Verdachtsfälle, davon seien 19 negativ getestet worden, in vier Fällen warte man noch auf das Ergebnis.