Zwischen 2021 und 2025 soll die erste Bauphase des neugeplanten Stadtteils in Bratislava beginnen. Um den Informationsfluss zwischen den Grenzgebieten Burgenland, Niederösterreich und Bratislava zu gewährleisten, wurde das Projekt „baum2020“ also Bratislava Umland Management, ins Leben gerufen. Es gebe mit der Firma Lucron einen privaten Immobilienentwickler, der in einem ersten Bauabschnitt ein multifunktionales Viertel an der Grenze mit zirka 4.000 Einwohnern plane, sagte Christian Berger von „baum2020“. Dann gebe es noch eine zweite, nicht so konkrete Etappe mit weiteren 11.000 Einwohnern.
Angst vor Verkehr und Feinstaubbelastung
Harald Ladich vom Regionalmanagement Burgenland, kann die Besorgnis der Anrainer nachvollziehen. Das sei natürlich eine Herausforderung, wenn man bedenke, dass das drei- bis viermal so viele Einwohner seien, wie Kittsee derzeit habe. Das sei natürlich für die Bewohner in Kittsee und die umliegenden Gemeinden eine „spannende Situation“, angefangen vom Verkehr bis hin zu Feinstaubbelastung.
Die ersten Maßnahmen wurden schon vor dem Baubeginn des neuen Stadtteils in Bratislava gesetzt: Hunderte Bäume und Sträucher wurden als grüne Barriere gepflanzt.