Mit der Infokampagne verfolgt man laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Die Grünen) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) die Strategie der Eingrenzung weiter. Mit einfachen Regeln wie zum Beispiel dem regelmäßigen Händewaschen soll dem Virus entgegengewirkt werden. Sollten doch Symptome auftreten, dann gilt: Keinesfalls auf eigene Faust ein Krankenhaus aufsuchen, sondern die Telefonnummer 1450 anrufen. Bis dato wurden 760 Menschen in Österreich getestet und es gibt fünf bestätigte Fälle – mehr dazu in news.ORF.at.
Präsentation der Infokampagne zum Coronavirus
Alle Testungen im Burgenland bisher negativ
Im Burgenland habe es bisher rund zehn Testungen auf Coronavirus gegeben, sagte Landesamtsdirektor Ronald Reiter: „Bis jetzt waren alle negativ. Das ist aber ein laufender Prozess. Es kommen immer wieder Hinweise auf Verdachtsfälle.“ Trotz der negativen Testungen tagt der burgenländische Krisenstab in der Landessicherheitszentrale aber bereits. Die Hauptrolle dieses Stabes sei vorerst die eines Lagezentrums, so Reiter. Es gebe dort tägliche Lagebilder zu den Corona-Infektionen in Europa und Österreich und auch entsprechende Vernetzungen mit Blaulichtorganisationen, Krankenhäusern, mit der Bildungsdirektion und mit den Energieversorgern.
Bezirkshauptleute werden eingebunden
Ab Montag werden dann auch die Bezirksverwaltungsbehörden in den Stab eingebunden. Die jeweiligen Bezirkshauptleute werden dem Krisenstab abwechselnd als Einsatzleiter vorstehen. „Sollte es zu irgendwelchen Maßnahmen aus dem Epidemiegesetz kommen sind die Bezirksverwaltungsbehörden verantwortlich“, so Reiter: „Und da war unsere Überlegung, dass wir jetzt schon in einem frühen Stadium, wo es noch keine Infektionsfälle im Burgenland gibt, die Bezirksverwaltungsbehörde einbinden wollen.“