Autobahn A3
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Chronik

5.678 Gegenstände auf Autobahnen verloren

5.678 Gegenstände sind im Vorjahr auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen verloren gegangen. Das sind um 30 Prozent mehr als im Jahr 2018. Im Burgenland gab es die meisten Fälle auf der S31.

Von Verpackungskartons über eine Couch und einen Kühlschrank bis hin zum Segelboot: Die Liste der Gegenstände, die auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen verloren gehen, ist nicht nur zum Teil skurril, sondern auch lang. Im Vorjahr gibt es insgesamt 5.678 Meldungen über verlorene Gegenstände – die wenigsten davon im Burgenland.

44 Fälle im Burgenland

Das geht aus Untersuchungen der ASFINAG hervor, die aufgrund dieser Zahlen jetzt neuerlich die Bedeutung der Ladungssicherung in Erinnerung rufen möchte. Insgesamt 44 Fälle verzeichnete die ASFINAG 2019 im Burgenland, alleine zehn davon auf der S31, der Burgenland-Schnellstraße. Zum Vergleich: Österreichweiter Spitzenreiter ist die Steiermark mit fast 1.400 Fällen.

Hohe Strafen

Wer Ladegut nicht richtig sichert, muss mit einem Bußgeld von bis zu 2.180 Euro rechnen. Entsteht dadurch auch eine allgemeine Gefährdung für die Verkehrssicherheit, wird daraus ein Vormerkdelikt, der im Wiederholungsfall beim dritten Mal in jedem Fall einen Führerscheinentzug und empfindliche Strafen mit sich bringt.