Roland Fürst
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Politik

SPÖ: Fürst alleiniger Landesgeschäftsführer

Im August des Vorjahres ist Roland Fürst als Landesgeschäftsführer der SPÖ Burgenland angetreten, damals noch gemeinsam mit Christian Dax. Nach der geschlagenen Landtagswahl Ende Jänner ist Roland Fürst seit 30. Jänner nun alleiniger Landesgeschäftsführer der Partei.

Eigentlich war vorgesehen, dass er nach der Wahl zu seinem alten Arbeitgeber – der FH Burgenland – zurückkehren wird, doch dann habe ihn Landeshauptmann Hans Peter Doskozil um eine Verlängerung gebeten. „In den letzten Tagen vor Weihnachten hat es sich schon abgezeichnet, weil der Landeshauptmann Gespräche mit mir geführt hat und den Wunsch geäussert hat, auch nach der Wahl als Landesgeschäftsführer sozusagen zur Verfügung zu stehen – und diesem Wunsch bin ich gefolgt“, sagte Fürst.

Fürst war maßgeblich in die Planung des SPÖ-Wahlkampfes involviert. Die Wahl habe man gewonnen, weil man – so Fürst – auf die Bedürfnisse der Bevölkerung gehört hat. Dieses burgenländische SPÖ-Modell stoße, laut Fürst, auf nationales und internationales Interesse – und: man könne es auch auf andere Länder umlegen. „Wenn man die Interessen der Menschen in den Mittelpunkt stellt und es wirklich ehrlich mit den Menschen meint – dann ist das meines Erachtens das Erfolgsmodell der Sozialdemokratie“, meinte Fürst.

Erweitertes Aufgabenfeld

Das Aufgabenfeld von Fürst erweiterte sich: Neben den Bereichen Strategie und Kommunikation kümmert er sich nun auch um Organisation, Personelles und Finanzen. Fürst möchte zudem neue Mitglieder gewinnen, geplant ist eine Mitgliederwerbeaktion. Am kommenden Montag wird Fürst als Landtagsabgeordneter angelobt. Welchen Fachbereich er übernehmen wird, ist noch nicht fixiert.

Fürst ist 50 Jahre alt. Er ist verheiratet und lebt in Bad Sauerbrunn. Er hat drei Kinder im Alter von 30, 25 und 16 Jahren. Als Leiter des Department Soziales – seit 2014 – an der FH Burgenland wurde Roland Fürst karenziert.