Die FH-Studenten der Fachrichtungen Gesundheit, Soziales, Energie und Umwelt sowie Wirtschaft und Datenverarbeitung entwickeln nachhaltige Konzepte für Schulen, Waisenhäuser und Freizeiteinrichtungen in Tansania. „Es geht uns darum, dass wirklich alle Ebenen der FH Burgenland dabei sind – also von den Studierenden, die sich dort für Entwicklungszusammenarbeit engagieren und dort Praktika machen bis zu Lehrenden, bis zu Forschern, bis zu der Führung“, erklärte der Vizerektor für Internationales, Michael Roither.
„Gut zu sehen, dass man helfen kann“
In den vergangenen Jahren haben Dutzende Studenten aus dem Burgenland in Tansania ihr Wissen eingebracht und Erfahrungen gesammelt. Es sei schon sehr bedrückend gewesen, zu sehen, wie viele Kinder in den Waisenhäusern untergebracht seien, erzählte die Studentin Nina Leitner. Es sei aber auch gut zu sehen, dass man helfen könne, wenn man ein Praktikum in Tansania machen.
Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe
Die Erfahrungen der Studenten in Afrika fließen in den Unterricht ein. Die soziale Arbeit sei ja eine „Menschenrechtsprofession“, man müsse international denken und agieren, sagte der Leiter des Studiengangs Soziale Arbeit, Manfred Tauchner. Die Migrationsthematik sei ja allgegenwärtig und es gehe auch darum Verständnis dafür zu schaffen, wie es dort vor Ort wirklich zugehe und was können man hier in Österreich tun könne, um eine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen, so Tauchner. Es gehe um Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe.
Das Entwicklungsprojekt der FH Burgenland ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und soll je nach finanziellen Möglichkeiten über Jahre hindurch betreut und wissenschaftlich evaluiert werden.