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Politik

Klimaschutz: EU unterstützt Gemeinden

Über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wird Geld an die burgenländischen Gemeinden ausgeschüttet. In diesem Jahr sind 1,7 Millionen Euro für Burgenländische Gemeinden vorgesehen, wenn sie in Klimaschutzmaßnahmen investieren.

Investiert eine Gemeinde oder ein Zusammenschluss von Gemeinden in eine Photovoltaikanlage, wird eine E-Ladestation errichtet, oder Energiespar-Maßnahmen getroffen, gibt es dafür Geld von der EU. Maximal die Hälfte der Kosten werden ab einer Investitionssumme von 50.000 Euro übernommen.

Dieses EU-Förderungspaket für Gemeinden ist auf vier Themenbereiche bzw. Module aufgeteilt – in denen es unter anderem um Energieeffizienz, Energieproduktion oder um Alternative Mobilität geht. „Um eine Förderung zu bekommen, ist es notwendig, dass man Maßnahmen als Kombination aus zumindest drei dieser Module erarbeitet. Uns ist wichtig, dass diese Maßnahmen kombiniert umgesetzt werden, um hier noch größere Effizienzen erreichen zu können“ erklärt SPÖ-Umweltlandesrätin Astrid Eisenkopf.

Fördermaßnahmen für die Gemeinden aus EU-Mitteln: Roman Sodoma (RMB), Landesrätin Mag. Astrid Eisenkopf, DI Johann Binder (Forschung Burgenland) und Mag. (FH) Harald Horvath (RMB)
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Harald Horvath (RMB), Landesrätin Astrid Eisenkopf, DI Johann Binder (Forschung Burgenland) und Roman Sodoma (RMB)

Förderanträge konnen ab Februar gestellt werden

Die komplette Abwicklung erfolgt über die „Energie- und Umweltberatung Burgenland“. „Es geht hier nicht um eine 08/15-Förderung, auch nicht um eine 08/15-Investition. Hier sollte eine Strategie und ein Konzept dahinterstehen“, erklärt Johann Binder von der „Forschung Burgenland“.

Bis Ende des Jahres stehen den burgenländischen Gemeinden 1,7 Millionen Euro zur Verfügung. Ab dem nächsten Jahr – beginnend mit der neuen EU-Förderperiode – setzt die EU noch stärker auf das Thema Klimaschutz. „30 Prozent der neuen Förderungen müssen irgendwie mit dem Klimaschutz behaftet sein“, betont Harald Horvath vom Regionalmanagement Burgenland (RMB). Förderanträge konnen ab Februar gestellt werden. Die EU-Klimaschutzförderung für burgenländische Gemeinden und Gemeindeverbände soll im kommenden Jahr fortgeführt werden.