Politik

Wahl: Strommer ist ÖVP-Seniorenkandidat

Die ÖVP hat am Donnerstag ihren Senioren Spitzenkandidaten vorgestellt. Rudolf Strommer, zweiter Landtagspräsident, soll die Interessen der Senioren im Burgenland vertreten. Gesundheit, Pflege, Digitalisierung und Mobilität, das sind einige Bereiche, die für den ÖVP-Seniorenkandidaten wichtig sind.

Mehr als 60.000 Burgenländerinnen und Burgenländer sind älter als 60 Jahre und wahlberechtigt. In zehn Jahren wird sich diese Zahl weiter auf 100.000 erhöhen, so Seniorenkandidat Rudolf Strommer – sein Vorschlag wäre daher ein eigenes Senioren-Referat.

Strommer will Senioren-Referat

„Ein eigenes Seniorenreferat wäre die Lösung. Familien-, Jugend- und Frauenreferate gibt es schon – wahrscheinlich in allen Bundesländern. Alleine aus dieser Wertschätzung der größten Bevölkerungsgruppe heraus, braucht es jetzt auch ein eigenes Seniorenreferat. Es wird Zeit, dass gezielte Maßnahmen gesetzt werden und Angebote und Initiativen auch im Burgenland gebündelt werden“, so Strommer.

Herausforderung Mobilität

Der Gesundheitsbereich sei eine der größeren Herausforderungen, denn mehr als 6.000 Personen im Burgenland beziehen Pflegegeld. Es gebe aber auch weitere Herausforderungen, etwa die Mobilität, sagte ÖVP Landesparteiobmann Thomas Steiner.

Rudolf Strommer
ORF/Knotzer
Rudolf Strommer

ÖVP für Burgenland-Bus

„Gerade für ältere Menschen ist es wichtig, von A nach B zu kommen, ohne einen Führerschein oder einen eigenen PKW zu haben. Es kommt auch irgendwann die Zeit, wo man nicht mehr mit dem Auto fahren möchte bzw. kann und deshalb setzen wir uns für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Burgenland ein. Wir haben ja als Volkspartei den Burgenland-Bus vorgeschlagen – ein Bus-System nach dem Vorbild des Stadtbusses in Eisenstadt, wo wir versuchen wollen, möglichst flächendeckend kleine flexible Bus-Systeme im Land zu installieren“, so Steiner.

Rudolf Strommer betonte, dass es in anderen Bundesländern bereits eigene Referate für Senioren gebe. Strommer kann sich auch eine Änderung bei den Fördermöglichkeiten für Senioren vorstellen, das würde insgesamt mehr Wertschätzung und Erleichterung für die Senioren bedeuten, so Strommer.