Bilanz-PK der Energie Burgenland
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Wirtschaft

Energie Burgenland investiert Millionen

Die Energie Burgenland blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018/2019 zurück – mit einem Jahresüberschuss von 23,2 Millionen Euro. Der Umsatz lag bei 338,6 Millionen Euro. Jetzt steht das bisher größte Investitionsprogramm in der Unternehmensgeschichte bevor.

Die Energie Burgenland konnte den Umsatz um mehr als 20 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr auf 338,6 Millionen steigern, erklärt Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits. Das entspricht einem Plus von 6,4 Prozent. „Wir hatten ein außerordentlich gutes Windaufkommen, wir haben den erzeugten Windstrom deutlich besser vermarktet und auch im Bereich Key-Account, im Vertrieb, gute Abschlüsse und mehrere kleinere Faktoren, die dazu beigetragen haben.“

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Alois Ecker, Hans Peter Rucker und Michael Gerbavsits

Größtes Investitionsprogramm in der Geschichte

Dieses Ergebnis ermöglicht das größte Investitionsprogramm in der Geschichte der Energie Burgenland. In den kommenden fünf Jahren sollen rund 420 Millionen Euro investiert werden. 150 davon aus Eigenmitteln. Rund 233 Millionen Euro fließen in den Ausbau der bestehenden Windkraftanlagen. 115 Millionen werden in den Netzausbau investiert – mehr als 30 Millionen in Photovoltaik-Anlagen, nochmal so viel in die Fernwärme. Diese nachhaltigen Investitionen tragen auch dazu bei, die Klimaziele zu erreichen, so Vorstandsdirektor Alois Ecker: „Die vorige Bundesregierung hat ja Ziele gesteckt. Das sind große Ziele. Wir sind jedenfalls mit dabei, die Rahmenbedingungen müssen allerdings stimmen.“ 30 neue Arbeitsplätze sollen bis Herbst 2020 geschaffen werden. Der Ausstieg aus hochspekulativen US-amerikanischen Wertpapieren, hat der Energie Burgenland 1,7 Millionen in die Kassa gespült.

Modernisierung und Erschließung neuer Flächen

Das 420 Millionen schwere Investitionsprogramm wurde am Dienstag in einer Aufsichtsratssitzung beschlossen, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Energie Burgenland, Geschäftsführer der Landesholding Hans Peter Rucker: „Das ist eine Fortsetzung der erfolgreichen Strategie, wo wir ganz stark auf Regionalität setzen, auf Investitionen, auf Projekte im Bundesland Burgenland und wo wir auch ganz stark auf Ökologie setzen – auf Wind, Photovoltaik und Fernwärme“

Rucker zum Geschäftsführer der Landesholding wiederbestellt

Die Burgenländische Landesregierung hat in ihrer Sitzung am Dienstag die Wiederbestellung von Hans Peter Rucker als Geschäftsführer der Landesholding Burgenland GmbH beschlossen. Landeshauptmann und Aufsichtsratsvorsitzender Hans Peter Doskozil begründete die Wiederbestellung damit, dass Rucker in den vergangenen Jahren sehr gute Arbeit bei der Neuaufstellung der Landesholding Burgenland geleistet habe.