Die Einsatzkräfte wurden am Sonntagabend gegen 20.00 Uhr vom 77-jährigen Hausbesitzer verständigt. Er bemerkte am Dach eines Wirtschaftsgebäudes unmittelbar neben dem Wohngebäude eine Rauchentwicklung. Die Feuerwehr rückte sofort mit acht Fahrzeugen und 25 Feuerwehrleuten aus und konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen.
Übergreifen der Flammen verhindert
Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste die Feuerwehr die Löscharbeiten zum Teil mit schwerem Atemschutz durchführen. Ein Übergreifen des Feuers auf unmittelbar angrenzende Wohngebäude konnte verhindert werden. Wie die Landessicherheitszentrale Burgenland am Montag mitteilte, wurde bei dem Brand niemand verletzt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit nicht bekannt.
Zwischendecke durch Ofenrohr in Brand geraten
Am Montag nahmen die Brandermittler ihre Arbeit auf und konnten die Brandursache rasch klären. Das Rauchrohr eines Holzofens dürfte demnach den Brand ausgelöst haben. Das Rohr wurde unmittelbar unter der Zimmerdecke durch die Mauer nach außen geführt. Vom heißen Rauchrohr erfolgte offenbar eine derartige Hitzebestrahlung auf die darüber befindliche, mit Rigipsplatten verkleidete, Holzzwischendecke, dass diese unbemerkt in Brand gesetzt wurde. Das Feuer griff dann in weiterer Folge auf die Balken des Dachstuhls über. Das teilte die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag mit.