Errichtet wird das Großprojekt in der Michael-Koch-Straße. Für die vier zusammenhängenden Häuser müssen zuvor aber einige bereits verfallene und leerstehende Häuser weichen. Die Abbrucharbeiten dazu sollen im Februar beginnen. Auf einer Fläche von 10.500 Quadratmetern entstehen ein neues Rathaus sowie eine Bankfiliale, dahinter liegen jeweils Büros und Wohnungen.

Reges Interesse an neuem Zentrum
Es gebe bereits jetzt reges Interesse an dem Projekt, sagte der Grundstückseigentümer Martin Pucher, Direktor der Mattersburger Commerzialbank. Es gebe unter anderem schon Anfragen von Ärzten, verschiedenen Rechtsanwälten und Steuerberatern – es würde also ein multifunktionales Zentrum entstehen, so Pucher. Dazu kommt noch eine Tiefgarage mit knapp 160 Stellplätzen.

Langwierige Planung für millionenschweres Bauprojekt
Die ersten Ideen zu so einem Projekt in der Mattersburger Innenstadt hatte Pucher bereits in den späten 1990er-Jahren. Nach jahrelangen Diskussionen, auch zwischen Pucher und der Stadt Mattersburg, gab es nun grünes Licht für das millionenschwere Bauprojekt. „Für mich persönlich und für die Stadt Mattersburg ist das wirklich ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk“, sagte Bürgermeisterin Ingrid Salamon (SPÖ). Man sei natürlich davon überzeugt, dass es sich hierbei um ein zukunftsweisendes Projekt handle, so die Bürgermeisterin.

Projektentwickler ist die Woschitz Group. Deren Gründer Richard Woschitz betonte, dass sich das Impulszentrum sehr gut ins Stadtbild integrieren werde – nicht zu modern, sondern zeitlos und jederzeit flexibel erweiterbar. Insgesamt werden dafür rund 30 Millionen Euro investiert. Der Großteil des Geldes kommt von der Commerzialbank, 5,5 Millionen Euro werden von der Stadtgemeinde Mattersburg übernommen. Die Bauzeit beträgt zwei Jahre. Im Frühjahr 2022 soll das neue Impulszentrum dann freigegeben werden.