Birgit Sauer – die Künstlerin lässt sich in keine Schablone pressen. Immer wieder begibt sie sich auf die Suche nach neuen kreativen Ausdrucksweisen. Sie spielt mit den Techniken: Fotografie auf bearbeitetem Metall, Malerei, Grafik und Airbrush – nichts ist ihr fremd. In ihrem Atelier, einem umgebauten Hangar am ehemaligen Flugplatz Trausdorf im Burgenland, philosophiert sie über das Leben, befasst sich mit den Grundgedanken des Daseins, woher wir kommen, wohin wir gehen. Titel der Arbeiten „Ich war’s nicht, oder“.
„Eigenverantwortung und Selbstverantwortung“
„Im Moment beschäftigen mich sehr stark die Eigenverantwortung und die Selbstverantwortung – vieles zu erkennen und es dann nicht wegschieben, sondern dann wirklich die eigenen Konsequenzen ziehen und die Verantwortung bei sich suchen“, so Sauer.
Körper im Mittelpunkt
Der Körper rückt in den Mittelpunkt – seien es verfremdete Gesichter oder Lebens-Spuren auf der Haut. Die Arbeiten „Ich war’s nicht, oder“ zeigt Birgit Sauer noch bis 17.Jänner im Haus der Begegnung in Eisenstadt.
Als Kontrast zu den neuen Bildern stellt sie auch Arbeiten aus dem Jahr 1992 aus. Sauer war schon früh ein Shootingstar der österreichischen Szene. Sie überzeugte schon während ihres Studiums an der Angewandten mit ihrer jungen, frechen Kunst. Gemeinsam ist den Arbeiten von Birgit Sauer, dass man in ihnen die scheinbar unendliche Kraft der Künstlerin spürt.