Tischlerei Hoffmann und Söhne in Eisenstadt
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Wirtschaft

Tischlerei Hoffmann feiert 50-Jahr-Jubiläum

Vor 50 Jahren wurde die Möbeltischlerei Hoffmann und Söhne in Eisenstadt gegründet. Bemerkenswert sind die vielen öffentlichen Großaufträge, die das Unternehmen umsetzt. Hoffmann hat österreichweit mehr als 1.000 Polizeidienststellen mit Möbeln ausgestattet.

Die Liste der Großkunden von Hoffmann und Söhne ist lang: das Justizzentrum Eisenstadt, die Kuranstalt Marienkron in Mönchhof (Bezirk Neusiedl am See), elf Pflegeheime, Ministerien in Wien oder auch einige Hotels in Bad Tatzmannsdorf (Bezirk Oberwart). Die Firma mit insgesamt 22 Mitarbeitern bewirbt sich immer erfolgreich um öffentliche Aufträge.

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Der Standort in Eisenstadt besteht seit dem Jahr 2000

Aufträge können zeitgerecht abgewickelt werden

Was man merke sei, dass es im Burgenland keine Baustelle gebe, wo man nicht nachkommen würde, sagte Geschäftsführer Klaus Hoffmann. Man könne nicht so schnell bauen, dass man die Möbel nicht rechtzeitig liefern könnte. Man würde die Aufträge immer ein bisschen früher bekommen und dadurch habe man natürlich die Möglichkeit die Bestellungen vorzufertigen und dann später in der heißen Phase nur zu montieren, so Hoffmann.

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Klaus und Gottfried Hoffmann führen das Unternehmen gemeinsam

Brüder führen Unternehmen gemeinsam

Klaus Hoffmann und sein Bruder Gottfried führen gemeinsam die Firma. Ihr Vater ist im Vorjahr gestorben. Der Vater habe sich 1969 selbstständig gemacht. Er in einem Kellerbetrieb angefangen zu arbeiten, mit zwei Gesellen und einem Lehrling. 1971 habe er im Garten eine größere Halle gebaut, so Gottfried Hoffmann.

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Österreichweit wurden etwa mehr als 1.000 Polizeidienststellen ausgestattet

Ausbildung von Lehrlingen und Technikern

Im Jahr 2000 übersiedelte die Firma von Hornstein nach Eisenstadt. Der Platz am alten Standort war zu klein geworden. Umsatz und Zahl der Mitarbeiter wachsen langsam, aber stetig. Derzeit sucht die Firma Lehrlinge, bisher vergeblich. Man wolle diesen Weg, mit der Ausbildung von Lehrlingen und Technikern, aber trotzdem weiter gehen, damit man dem Land auch einen Teil der Wertschöpfung wieder durch Arbeitsplätze zurückgeben könne, so Klaus Hoffmann.

Das Unternehmen investiert aber nicht nur in seine Mitarbeiter, sondern auch in den Maschinenpark. Zuletzt wurden zum Beispiel zwei Schleifmaschinen um 400.000 Euro angeschafft. Hoffmann und Söhne rüstet sich bereits für die kommenden 50 Jahre.