Weihnachtsgeschenke
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Wirtschaft

Erster Advent: Gut besuchte Einkaufszentren

Das erste Einkaufswochenende im Advent ist im Burgenland gut verlaufen, melden die Einkaufszentren. Auch wenn das Wetter eher weniger weihnachtlich war, kauften etliche schon die Weihnachtsgeschenke.

Im McArthurGlen Designer Outlet Parndorf sei der Tag bisher „sehr gut verlaufen“, sagte Centermanager Mario Schwann auf APA-Anfrage. „Wir haben deutliche Zuwächse in der Frequenz, aber auch im Umsatz gesehen.“ Was den Zustrom betrifft, seien die Spitzen am späteren Vormittag und später wieder im Lauf des Nachmittags, wo die Kunden dann bis in den Abend hinein shoppen.

Ein großes Thema beim Einkauf seien heuer Accessoires, Taschen sowie Uhren und Schmuck. Artikel für Sport und den Outdoor-Bereich würden ebenfalls stark nachgefragt. Im Designer Outlet lockt ein Weihnachtsmarkt mit kulinarischen Themen, auch die Eisstockbahn erfreue sich großer Beliebtheit, schilderte Schwann.

Erhöhte Kundenfrequenz auch im EZE

Auch im Einkaufszentrum Eisenstadt (EZE) verzeichnete man bereits seit 9.00 Uhr eine gute Kundenfrequenz, „obwohl das Wetter eigentlich relativ schön ist für den ersten Advent“, meinte Karin Perger von der Zentrumsleitung: „Die Leute kaufen, das sieht man. Momentan sind wir zufrieden.“ Die Parkplätze – knapp 700 stehen zur Verfügung – seien gut gefüllt. Für die jüngsten Besucher gab es am Samstag die Möglichkeit, an einem Fotoshooting teilzunehmen, auch eine Hüpfburg war aufgebaut.

22.000 Menschen im EO

Im Einkaufszentrum Oberwart (EO) sei man bereits am Black Friday mit bis zum Abend rund 22.000 Menschen, die intensiv geshoppt und geschaut hätten, sehr positiv in das Weihnachtsgeschäft gestartet, so Centermanagerin Alexandra Wieseneder. Es sei bereits zu spüren – und an den Einkauftaschen zu sehen – dass intensiv gekauft wird. Gutscheine gingen wieder sehr stark, ebenso Spielzeug, Parfüm und Kleidung.

Die Piazza im Einkaufszentrum hat sich in einen Weihnachtsmarkt mit Ständen verwandelt. „Die Dekoration an sich lockt auch schon viele ins Haus“, sagte Wieseneder. Der Black Frieday bringe eine andere Energie mit als früher, wo man an den ersten Adventwochenenden zwar gesehen habe, dass die Leute kamen und schauten, aber noch nicht gleich kauften.

Man könne natürlich nie einschätzen, wie viel man sich durch diese Aktionstage eigentlich vom klassischen Weihnachtsgeschäft die folgenden drei Wochen vielleicht schon vorwegnehme. „Die Rechnung kann man seriös erst am Schluss machen. Wir sind sehr guter Dinge“, meinte die Centermanagerin.

Elf Prozent schenken nichts

Elf Prozent der Burgenländer machen keine Weihnachtgeschenke. Etwas geringer ausfallen dürfte auch der Anteil der „Late-Christmas-Shopper“: Vier von zehn Befragten haben vor, erst in der zweiten Dezemberhälfte oder kurz vor dem Heiligen Abend aktiv zu werden, im Vorjahr waren es mit 44 Prozent noch etwas mehr.