Im Burgenland decken die Wasserverbände mit den kleineren Wassergenossenschaften im Südburgenland 90 Prozent der Trinkwasserversorgung ab. Gemeinsam mit der Interessensvertretung Plattform Wasser Burgenland investieren vor allem die Wasserverbände in Photovoltaik.
Bessere Versorgungssicherheit
Dadurch könne man eine bessere Versorgungssicherheit bei Stromausfällen erreichen, die Stromkosten verringern und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sagte der Obmann der Plattform, Helmut Herlicska. Derzeit sind im gesamten Burgenland sechs Anlagen in Betrieb und vier weitere in Vorbereitung. Das Wasserwerk in Oberwart baute seine Speicherkapazitäten bereits aus. Im Falle eines Blackouts kann die Trinkwasserversorgung bis zu sechs Tage lang garantiert werden.
Erneuerung der Leitungssysteme steht an
Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) betonte, dass auch eine Erneuerung der Leitungssysteme notwendig sein werde. Da gelte es die technische Herausforderung unter Berücksichtigung einer technischen Komponente anzunehmen. Beim Informationstag der Plattform Wasser Burgenland am Donnerstag in Oberschützen können sich die Wasserversorger des Burgenlandes über die neuesten technischen Errungenschaften informieren. Es gibt Vorträge und 41 Firmen präsentieren ihre Produkte.