Laut Petrik habe man sich im Bundesvorstand alles sehr kritisch angesehen. „Es geht um Klimaschutz, um sozialen Zusammenhalt, die Bekämpfung der Kinderarmut – da kann man sich nicht in die zweite Reihe zurücklehnen, wenn die Möglichkeit besteht mitzugestalten“, sagte Petrik. Angesprochen auf die inhaltlichen Unterschiede zur Politik der ÖVP – wie zum Beispiel im Bereich Asylpolitik – sagte Petrik, dass klar sei, dass man in einzelnen Punkten Kompromisse eingehen werden müsse.
"Wir sind von unterschiedlichen Leuten mit unterschiedlichen Aufträgen gewählt worden – und die hohe Kunst der Politik ist genau das auszuhandeln.
Mögliches Verhandlungsteam wird erst bekanntgegeben
Petrik wollte im Interview mit ORF Burgenland-Redakteurin Patricia Spieß keine „roten Linien“ definieren, oder über die Medien ausrichten. „Das hat auch Werner Kogler gemeint. Wir werden genau schauen, wo welche Chancen drinnen sind, aber auch, wo welche Hürden drinnen sind“, so Petrik.
Petrik sagte weiter, dass das Verhandlungsteam – falls die ÖVP auch in Koalitionsverhandlungen treten möchte – noch nicht feststehe – das wird am Dienstag bekanntgegeben.