Innovationspreis
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Wirtschaft

Auszeichnung für innovative Unternehmen

Im Kulturzentrum Eisenstadt ist Mittwochabend der Innovationspreis 2019 vergeben worden. Gesamtsieger ist heuer das Elektronikunternehmen BECOM in Hochstraß (Bezirk Oberpullendorf).

Ohne Qualitätsverlust günstiger produzieren – das ist ein Grundgedanke hinter der Innovation, mit der das Elektronik-Unternehmen BECOM den Gesamtsieg beim Innovationspreis einfährt. Mit dem neuen Verfahren „FR4 Tiefenfräsung“ kann für LED-Applikationen eine billigere Leiterplattentechnologie verwendet werden. „Unsere Innovation besteht darin, dass wir bei der Produktion von Autoscheinwerfern ein Verfahren entwickelt haben, das kostengünstiger ist und das in Zukunft auch beitragen wird, dass die CO2-Emmissionen geringer sein werden“, erklärte BECOM-Geschäftsführer Franz Klein.

Gesamtsieger Innovationspreis 2019
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Gesamtsieger BECOM

In der Kategorie Innovative Dienstleistungen ist das Ziviltechnikerbüro Woschitz Engineering in Eisenstadt Sieger – mit einem Berechnungstool, das die Durchbiegung eines Hybridbaustoffs aus Holz, Beton und Kleber exakt vorhersagen kann. Das Software-Unternehmen „rmDATA“ aus Pinkafeld gewann bei den kleinen und mittleren Unternehmen mit einem Programm, das von bestehenden Gebäuden ein dreidimensionales digitales Modell für Planungsaufgaben erstellt. Der Elektronik-Spezialist Melecs in Siegendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) setzte sich bei den Großunternehmen mit einem Verfahren zur Entwärmung von Elektroniken durch Polymerverguss durch.

Bereits zum 25. Mal vergeben

Der Innovationspreis wird von Wirtschaft Burgenland und Wirtschaftskammer Burgenland vergeben, heuer bereits zum 25. Mal. Es habe 28 Einreichungen von sehr hoher Qualität gegeben, bilanzierte Harald Zagiczek von der Wirtschaft Burgenland.

Der BVZ-Publikumssieg ging an „designed4inspiration“ in Mörbisch (Bezirk Eisenstadt-Umgebung). Das Unternehmen entwickelte eine beheizbare Unterwäsche. Ein Sonderpreis der Jury ging an „Spadlinek und die Fliesenmacher“ in Kohfidisch (Bezirk Oberwart) für ein taktiles Sehbehinderten- und Blindenleitsystem, das etwa in Wiener U-Bahn-Stationen zum Einsatz kommt.