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Wirtschaft

Rund 6.900 wechselten Strom- und Gasanbieter

6.914 Kunden im Burgenland haben heuer zwischen Jänner und September ihren Strom- oder Gasanbieter gewechselt. Das geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Marktstatistik der Energieregulierungsbehörde E-Control hervor.

6.914 burgenländische Strom- und Gaskunden wechselten in den ersten neun Monaten ihren Anbieter, das sind um 1.108 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Von den 6.914 Wechslern suchten sich 5.076 Kundinnen und Kunden einen neuen Stromanbieter, einen neuen Gasanbieter 1.838. Das entspricht Wechselraten von 2,4 Prozent bei Strom und 3,5 Prozent bei Gas. Das geht aus der aktuell veröffentlichten Marktstatistik der Energieregulierungsbehörde E-Control hervor.

Österreichweit mehr Wechsel

Die Statistik zeigt weiters, dass in ganz Österreich häufiger gewechselt wurde, und zwar 273.264 Strom- und Gaskundinnen und -kunden. Das sind um rund 21.000 mehr Wechsel als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Die Wechselrate insgesamt bei Strom betrug heuer bisher 3,4 Prozent und bei Gas 4,6 Prozent. Die Wechselbereitschaft ist in den ersten neun Monaten weiterhin groß gewesen, auch wenn das 3. Quartal traditioneller immer etwas niedrigere Wechselzahlen hat“, so der Vorstand der E-Control, Wolfgang Urbantschitsch.

Ersparnis möglich

Seit Beginn des Jahres führten regionale Anbieter Strom- und Gaspreiserhöhungen durch, was vor allem auf die allgemein steigenden Großhandelspreise zurückzuführen sei, so Urbantschitsch. Derzeit spart sich ein durchschnittlicher Haushalt im Burgenland mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden Strom im ersten Jahr inklusive Neukundenrabatt knapp 210 Euro und knapp 130 Euro ohne Neukundenrabatt. Bei Gas beträgt die Ersparnis bei einem Durchschnittsverbrauch von 15.000 Kilowattstunden im Jahr 400 Euro inklusive Neukundenrabatt und 190 Euro ohne Neukundenrabatt.

Heizen wesentliche Ausgabe

Heizen sei ein wesentlicher Bestandteil bei den Haushaltsausgabe, mehr als acht Prozent des Haushaltseinkommens wird für Energie ausgegeben, heißt es von der E-Control. Eine Heizsaison kann bis zu 1.000 Euro verschlingen, das sei in etwa der gleiche Wert, den man jährlich an Benzin oder Diesel verfährt. Dementsprechend rät die E-Control, sich zu informieren und die vorhandenen Informations- und Vergleichstools zu nutzen.