Er übernehme den Job in einer spannenden Zeit und in einer Umbruchsphase, sagte Karl Schiessl bei seiner Antrittspressekonferenz vor Kurzem. Die Pflege, der wichtigste Aufgabenbereich des Hilfswerkes, bekomme nun jene Aufmerksamkeit, die sie auch verdiene, so Schiessl. Sie sei endlich zum Thema geworden und habe nun den Stellenwert, den sie brauche und der ihr auch zustehe.
Hilfswerk wird gemeinnützige Gesellschaft
Schiessls derzeitige Hauptaufgabe beim Hilfswerk ist es, den gemeinnützigen Verein in eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung, eine GmbH, umzuwandeln. Geht es nach Schiessl, möchte man das in zwei Jahren geschafft haben. Es gehe vor allem darum, dass die persönliche Haftung des Vorstands wegfällt. Das Hilfswerk sei ein Eckpfeiler des burgenländischen Pflege- und Sozialsystems, das könne man durchaus so sagen, so der Neo-Geschäftsführer.
Langjährige Erfahrung in Führungspositionen
Das bedeute natürlich auch eine enorme Organisation und wirtschaftliches Risiko, so Schiessl. Karl Schiessl kann auf eine langjährige Erfahrung als Führungskraft zurückblicken. Bis zum Jahr 1994 war er Chefredakteur der Burgenländischen Volkszeitung BVZ. Im Anschluss war Schiessl drei Jahre lang Geschäftsführer der ÖVP Burgenland, ehe er von 1998 bis 2013 die Geschäftsführung der Wiener Zeitung übernahm. Zuletzt leitete Schiessl die Pressestelle des ÖVP-Parlamentsklubs.